Nichts für schwache Nerven und leichte Mägen
Bewertet mit 5 Sternen
Diese düstere Geschichte spielt in einer kleinen Gemeinde in der Nähe von Ingolstadt. In einem maroden Bauernhof werden 4 bestialisch zugerichtete Leichen gefunden. Eine ganze Familie wurde ermordet. Die 14 jährige Tochter ist wahrscheinlich Zeugin. Nur leider ist sie stumm und hat Trisomie 21.
Die Ermittler stehen vor einem Rätsel und einer Mauer des Schweigens, da die teils bigotten Dorfbewohner nach ihrer ganz eigenen Moral leben.
Dem Autor gelingt es sehr geschickt, die Leser ganz nah an die Handlung hin zu führen und die Szenen lebhaft darzustellen. Er verlangt von den Lesern einiges ab, weil er Einblicke in ganz tiefe Abgründe vermittelt.
Themen wie Satanismus, religiöser Eifer, Missbrauch und psychische Störungen bringen eine wohl dosierte, düstere Stimmung in das Buch.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann mir gut vorstellen, weitere Bücher von dieser neuen Reihe zu lesen.