Rezension

Nichts neues

Die Wahrheit über Alice
von Rebecca James

Bewertet mit 3 Sternen

"Die Wahrheit über Alice" war so ein Covertausch, denn das ist doch wirklich schööön.

Alice, die Psychotante, spielt ja erst die gute Freundin und dreht dann total am Rad. Das verrät leider schon alles die Inhaltsangabe und so war alles keine Überraschung. Trotzdem fand ich Alice sehr authentisch gruselig. Alles in allem fand ich die Geschichte nicht besonders einzigartig. Ich habe schon mehrere Filme gesehen, in denen die beste Freundin zur Psychofeindin wird und "Die Wahrheit über Alice" war praktisch die Romanvorlage zu einem dieser Filme.

Katherine fand ich ein wenig zu sehr 08/15. Ich hatte richtig das Gefühl, dass Rebecca James nicht wollte, dass Katherine irgendetwas besonderes macht. Sie sollte erst am Ende über sich hinaus wachsen.

Etwas unglücklich waren die ganzen Zeitsprünge von der Gegenwart in die eine Vergangenheit und von dort in die noch weiter zurückliegende Vergangenheit. Das wäre alles kein Problem, wenn man diese mit einer kurzen Überschrift ankündigen würde, aber das hat man nicht und so habe ich manchmal erst mitten auf der ersten Seite eines Kapitels erst gemerkt, dass wir jetzt wieder in der Gegenwart bin. Das stört total den Lesefluss.

Das beste an dem ganzen Buch war wohl das Ende. Also nicht, weil es dann vorbei war, sondern weil mir gefallen hat, was sich da Rebecca James da noch überlegt hat.

Ich fand das Buch jetzt wirklich nicht schlecht, aber die Geschichte war auch nichts besonderes. An sich hat man solche Geschichten schon 100mal in Filmen gesehen, aber für zwischendurch war "Die Wahrheit über Alice" ganz nett. Ich denke, dass Ende hat noch einen Punkt gerettet