Rezension

Okay

Das Leben meiner Tochter - Steffen Weinert

Das Leben meiner Tochter
von Steffen Weinert

Als Micha und Natalie Faber mit ihrer 8-jährigen Tochter Jana in den Urlaub fahren und Jana am nächsten Tag leblos vor ihnen liegt, bricht eine Welt für die beiden Eltern zusammen: Jana braucht ein Spenderherz, und zwar so schnell wie möglich. Laut Statistik sollte es ungefähr 8 Monate dauern, ein solches zu finden, doch als sich nach einem Jahr immer noch nichts getan hat, beschließt Vater Micha, einen anderen Weg zu finden, um an das Spenderherz zu kommen. Jedoch ist dieser illegal und seine Frau Natalie ist strikt dagegen. Nach einigen Tagen und langen Überlegungen beschließt er, diesen Pfad aus eigener Hand einzuschlagen und fliegt mit seiner Tochter Jana ins Ausland, um dort die Operation durchzuführen. Als er jedoch bei einem nächtlichen Spaziergang durch die Klinik spaziert und den Jungen entdeckt, der anscheinend hirntot ist und deswegen sein Herz gespendet werden soll, aber doch ziemlich wach mit Gurten an eine Trage festgebunden ist und Micha anbettelt, ihn freizulassen, beginnt Janas Vater, zu zweifeln, ob er den richtigen Weg eingeschlagen hat.

Insgesamt eine sehr gute Idee, nur an der Umsetzung hapert es ein wenig. Manchmal ist die Handlung sehr ausführlich beschrieben, manchmal nicht so ausführlich.

Trotzdem ein sehr lesenswertes Buch, das ich jedem empfehlen würde.
Es ist traurig und sehr spannend, beinhaltet jedoch auch fröhliche Momente, da es mal von Jana oder Natalie, mal aus Michas Sicht erzählt wird.