Rezension

Opa unter Mordverdacht

Malvina Moorwood (Bd. 2) -

Malvina Moorwood (Bd. 2)
von Christian Loeffelbein

Bewertet mit 4 Sternen

Malvina könnte es so gut haben. Erst vor kurzem haben Tom und sie das Schloss der Familie Moorwood gerettet, doch jetzt fallen ihr gleich zwei bedenkliche Sachen auf: Sowohl Tom als auch ihr Papa ... gehen fremd. Tom trifft sich einfach mit Agatha, der blöden Ziege und Papa - wer zum Teufel ist das überhaupt? Und dann wird bei den Ausgrabungen zum Pool eine Leiche ... okay, ein Skelett gefunden. Und Opa steht plötzlich unter Mordverdacht, war er doch der Einzige, der vor über 40 Jahren hier gelebt hat. Opa haut ab. Malvina bekommt mal wieder Nachrichten aus dem Jenseits. Tom ist skeptisch. Und Mama will wegziehen? Da muss sie natürlich etwas unternehmen, um den guten Ruf der Familie wieder herzustellen ...

Wie schon Teil 1 ist auch dieses Buch wieder ein amüsantes Kinderabenteuer mit Malvina, der manchmal zickigen kleinen Schlossbewohnerin und Tom, dem Sohn des tomatenwitzeerzählenden Polizeichefs. Hier ist Malvina um einiges weniger manipulativ und daher liebenswerter und Tom ist einfach ... Tom. Der beste Freund, den sich nicht nur Schlossbewohner wünschen können, ist er doch clever und loyal. Bei diesem Abenteuer gab es wieder viele Rätsel zu lösen, wobei man oft hinter den Schlussfolgerungen der Kinder hinterherstolperte. Nichtsdestotrotz war es spannend, unterhaltsam und mit jeder Menge Eastereggs versehen, über die sich wahrscheinlich nur Erwachsene amüsieren, aber sei's drum. Irgendwann gehört die Zielgruppe auch zu der bedauernswerten Spezies der Erwachsenen. Der Schluss weist bereits auf das dritte Abenteuer der beiden hin, das mein Vorlesekind und ich ebenfalls auf keinen Fall verpassen möchten.