Pinguine unter Menschen
Bewertet mit 3 Sternen
Annetta Robington macht bei ihrem Ausflug nach London die Entdeckung, dass Pinguine unter den Menschen leben und setzt alles daran, ihr Geheimnis zu wahren.
Als Erstes fällt die wunderschöne Aufmachung des Büchleins ins Auge: Es kann mit festem Einband, sehr glattem Papier und Illustrationen von Isabel Pin den bibliophilen Leser begeistern.
Die Geschichte verbreitet eine gewisse Magie, zudem Pinguine unter Engländern, beides steif anmutende Arten, gar nicht so schwer vorstellbar sind. Und als würde dies nicht reichen, werden Texte von Pinguinen über Menschen zitiert, die die Authentizität unterstreichen sollen. „Der Pinguin hat sich allgemein aus dem heute überwiegend menschlichen Habitat weitgehend zurückgezogen. Nur noch einzelne Exemplare leben in den durch den Homo Sapiens geprägten Gebieten.“
Letztendlich hadere ich aber etwas mit diesem Buch. Zahlreiche Unterbrechungen durch Sachtexteinschübe und sonstige Gedankensprünge machten das Verfolgen der Handlung schwierig und ließen nicht die erhoffte Begeisterung aufkommen.