Rezension

Rome und Julia neu erzählt

Liebe keinen Montague - Stefanie Hasse

Liebe keinen Montague
von Stefanie Hasse

Bewertet mit 5 Sternen

Allegra ist als Kind mit ihrer Mutter von Italien nach Deutschland gezogen und jetzt mit 19 Jahren zieht es sie wie magisch wieder zurück in ihr Geburtsland. Mit ihrer besten Freundin Jen verbringt sie einen Kurzurlaub am Gardasee. Als sie dort erfährt, dass ihr Hotel den Nachfahren der Capulets gehört, hält sie dies anfangs noch für einen Scherz. Doch schnell wird ihr klar, dass ihre Geschichte mit denen der Capulets verknüpft ist und sie sich ihrem magischen Schicksal stellen muss...

Die Geschichte von Romeo und Julia ist wohl einer der bekanntesten Liebesgeschichten überhaupt und ich war sofort von Allegras Geschichte angetan als ich gemerkt habe, dass es sich hierbei um eine Neuinterpertation dieser bekannten Liebesgeschichte handelt. Gleich zu Beginn wird einem klar, dass Allegra so einige merkwürdige Dinge passieren, denen etwas magisches anhaftet.

Die Geschichte hat gerade mal knapp 200 Seiten und doch passiert so viel und es wird temporeich und spannend erzählt. Gerade die Fortführung der Fehde zwischen den beiden verfeindeten Familien und das es hier in einem Fluch begründet liegt, fand ich sehr originell und spannend. Das Grundthema von Romeo und Julia liegt dieser Geschichte zwar zugrunde, aber die Autorin hat noch so viel mehr daraus gemacht, was mich nachhaltig immer noch sehr begeistert.

Allegra war mir als Hauptperson total symphatisch und ich habe gerade bei den Momenten mit "ihrem Romeo" Luca mitgelitten und auf die nächste Szene hingefiebert, die es hier leider viel zu wenig gab, da Allegra für ihre wahre Liebe kämpfen und leiden muss.

Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, der die Geschichte von Romeo und Julia liebt oder gern Neuinterpretationen liest. Für jeden der Geschichten über die wahre Liebe liebt, ist dieses Buch sowieso ein Muss.