Rezension

Royal Passion

Royal Passion - Geneva Lee

Royal Passion
von Geneva Lee

Bewertet mit 3 Sternen

Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das schöne Cover und den vielversprechenden Klappentext. Ich lese in letzter Zeit gerne Bücher aus diesem Genre. Deswegen wollte ich mir diese Royale Geschichte nicht entgehen lassen.

Die Aufmachung des Buches finde ich sehr ansprechend. Grau ist eine meiner Lieblingsfarben und hier passt es perfekt, da es etwas Edles und Stilvolles vermittelt. Dazu die Schnörkel und die strukturierte Krone auf dem Cover, einfach richtig schick. Auch im Inneren findet man Verzierungen, bei jedem neuen Kapitel, ein schönes Detail.

Die Geschichte hinter dem Buch ist schnell erzählt. Clara trifft bei ihrer Abschlussfeier auf den außerordentlich attraktiven Prinzen Alexander, der sich als königlicher Badboy entpuppt. Wie zu erwarten ziehen die beiden sich regelrecht an, es geht eine magische Anziehungskraft von ihnen aus. Sie können die Finger also nicht voneinander lassen, dadurch gibt es auch jede Menge erotische Szenen. Die ganze Handlung fällt ziemlich mau aus. Es wird sehr viel Wert auf die intimen Szenen gelegt, aber das ganze Drumherum geht unter. So fand ich die aufeinandertreffen mit Alexanders Familie und seinem Freundeskreis sehr interessant und spannend zu lesen. Leider ging diese sehr unter bei dem ganzen Erotik Anteil.

Der Schreibstil von Geneva Lee ist sehr flüssig zu lesen. Dies ist für mich auch ein großer Pluspunkt des Buches, man fliegt nur so durch die Seiten. Die Sprache ist sehr einfach gewählt, wirkt aber an manchen Stellen etwas zu ordinär für meinen Geschmack. Die ganzen intimen Szenen sind nicht unbedingt sehr gefühlvoll umschrieben. An manchen Stellen konnte ich nur den Kopf schütteln und an anderen musste ich herzhaft lachen, was aber wohl nicht so vorgesehen war. Definit aber ein Erlebnis ;-)

Ich hatte mich ihm vollständig hingegeben - meine Seele und meinen Körper -, und er hatte mich markiert.
Seite 205

Die Charaktere waren keine Überraschung. Wie in den meisten Büchern dieses Genres entsprachen sie auch dieser typischen Schublade. Alexander, mächtig und mit einem aussehen wie ein junger Gott gesegnet ist der perfekte Badboy. Seine Leidenschaft für das dominieren erinnerte mich sehr stark an Christian Grey. Er hat natürlich auch ein dunkles Geheimnis, das darf bei so einem Charakter nicht fehlen. Mit Clara konnte ich nicht ganz so warm werden. Ihr Charakter konnte mich insoweit nicht überzeugen, da er zu widersprüchlich für mich war. Ich könnte ihr Handeln und Denken oft nicht nachvollziehen.Was vermutlich auch daran liegt, dass nicht wirklich viel Wert auf ihre Charakter Darstellung gelegt wurde.

Fazit:
Ich hätte mir mehr Cinderella Story gewünscht und weniger Shades of Grey.
Nicht wirklich neu, die Story war etwas Mau, aber fesseln konnte sie mich trotzdem.
Trotz meiner Kritik bin ich sehr gespannt darauf, wie es weiter geht. Und werde Band 2 definitiv lesen.

Für mich gibt es ziemlich viel zu bemängeln, aber trotzdem hat die Geschichte beim Lesen so einen zog entwickelt.