Rezension

Rundum gelungener Krimi

Feuer im Alten Land -

Feuer im Alten Land
von Hanna Paulsen

Bewertet mit 5 Sternen

Toller 2. Fall der Polizeireporterin - mit vielen Verdächtigen und vielen Wendungen

Ich freue mich immer, wenn ich Autoren von Buch zu Buch und damit ein bisschen ihre Entwicklung begleiten darf. So wie hier bei Hanna Paulsen. Im letzten Jahr hat die Autorin mit "Der tote Journalist" ihr Krimidebüt vorgelegt. Der erste Fall um Polizeireporterin Gesa Jansen war schon vielversprechend und hat mir gut gefallen. Jetzt legt Hanna Paulsen mit "Feuer im Alten Land" einen richtig guten Krimi nach.

Darum geht's: Im Alten Land geht der Feuerteufel um. Polizeireporterin Gesa Jansen wird persönlich involviert. Eines Nachts brennt das Familienhotel. Gesas Bruder Gunnar gerät in Verdacht, der Brandstifter zu sein. Als in einer abgebrannten Scheune auch noch eine Leiche gefunden wird, spitzt sich die Lage zu…

Ich hatte mich im Vorfeld sehr auf das Wiedersehen mit Gesa Jansen und ihrem Kollegen Björn Dalmann gefreut. Die beiden waren mir auch prompt wieder vertraut. Bei der Handlung geht es ohne Vorgeplänkel gleich rein ins Geschehen. Spannung ist direkt da - und lässt bis zum Schluss nicht nach. Es gibt viele Verdächtige. Immer wieder ergeben sich neue Anhaltspunkte. Hier geht man als Leser richtig toll mit auf Motiv- und Tätersuche. Schon im 1. Band hatte mir die Perspektive der Polizeireporterin gefallen. Die journalistische Arbeit wird authentisch geschildert. Dazu gibt Privates der Geschichte noch eine besondere Note. 

Fazit: "Feuer im Alten Land" empfinde ich als rundum gelungenen Krimi. Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Wie gesagt, das Krimidebüt "Der tote Journalist" hatte mir schon gut gefallen. "Feuer im Alten Land" gefällt mir noch besser. Toller Krimi. Klare Leseempfehlung!