Rezension

Sage und Luca

Berühre mich. Nicht. - Laura Kneidl

Berühre mich. Nicht.
von Laura Kneidl

Bewertet mit 3 Sternen

Inhaltsangabe:

Sie dachte, dass sie niemals lieben könnte. Doch dann traf sie ihn...

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint, und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt dies ihr Herz gefährlich schneller schlagen...

 

Fazit:

Ich habe dieses Buch nach "Someone New" von Laura Kneidl gelesen, welches mich absolut überzeugt hat. Daher hatte ich große Erwartungen an dieses Buch. Leider wurden die Erwartungen nicht ganz erfüllt.

 

Keine Frage, der Schreibstil von Laura Kneidl ist toll, das Buch lässt sich schnell lesen. Ich habe das Buch auch gerne gelesen, aber ich habe immer auf den besonderen Moment gewartet beim Lesen und dieser kam nicht. Irgendwann war das Buch ausgelesen und ich dachte, war es das jetzt? Außerdem war das Buch total düster und hatte eine bedrückende Stimmung, das fand ich auch nicht so toll. Das Buch hat einen bösen Cliffhanger und ich hoffe wirklich, dass der besondere Moment im zweiten Teil dieser Buchreihe kommt.

 

Sage war mir eigentlich sympathisch, aber einige Dinge, gerade die die Luca betreffen, habe ich nicht verstanden. Ich habe mich sehr für sie gefreut, dass sie vertrauen zu einem Mann fasst, aber viele Dinge sind mir zu schnell und zu reibungslos verlaufen. Und zum zweiten habe ich einfach nicht verstanden, warum sie sich, wenn sie dem Mann doch so vertraut, nicht anvertraut, was zu Hause wirklich passiert ist und warum sie darum immer und überall so ein Geheimnis macht. Das hat mich ein kleines bisschen gestört.

 

Luca fand ich übrigens toll, er war mir sofort sympathisch und in ihn konnte ich mich absolut hineinversetzen. Aber auch seine Schwester April habe ich sofort ins Herz geschlossen.

 

Trotz allem habe ich das Buch gerne gelesen, es hat mir schöne Lesestunden beschert. Ich hoffe darauf, dass mich das zweite Buch der Reihe umhaut.

 

Meinung:

Schöne, gefühlvolle Geschichte. Aber irgendwas hat gefehlt um perfekt zu sein.