Rezension

Schöne Geschichte, kommt aber an die anderen Bücher der Autorin nicht ran

Unchained
von Jennifer L. Armentrout

Bewertet mit 4 Sternen

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Jennifer L. Armentrout gehört zu meinem absoluten Lieblingsautorinnen, dementsprechend bin ich auf jedes ihrer Bücher sehr gespannt, auch wenn mich "Cursed" nicht so begeistern konnte. "Unchained" fand ich prinzipiell auch gelungen, soviel kann ich sagen, doch so richtig begeistern, wie zum Beispiel "Obsidian" oder "Dark Elements", konnte es mich nicht.
Ich fand das Zusammenspiel von Lily und Julian wirklich amüsant und ihre Wortgefechte gaben der Geschichte nochmal das gewisse Etwas. Doch die anderen Dämonenjäger fand ich etwas... naja... komisch. Da kann ich Julian komplett zustimmen, ihre Lebensweise war für mich keineswegs nachvollziehbar, auch ihr Verhalten Lily gegenüber entbehrte für mich jeder Grundlage. Warum Lily sich bei ihnen dann trotzdem bis zum Schluss heimisch fühlte, begreife ich um ehrlich zu sein nicht. Für mich hatte da die Geschichte einen Punkt erreicht, den ich logisch nicht mehr so ganz nachvollziehen konnte, obwohl mir der Rest der Story echt gefiel.
Ich fand es zwar etwas vorhersehbar, was den Verräter anging, es dauerte nicht lange, da ahnte ich es eigentlich schon, aber trotzdem war die Geschichte echt spannend und ich war gerne dabei, wenn Lily versuchte, das Rätsel zu lösen.
Auch Michael fand ich sehr sympathisch, mit ihm wurden wir in Lilys Welt erst so richtig eingeführt und es hat echt Spaß gemacht, ihn beim Training zu begleiten, aber auch dabei, das Geheimnis um seine Herkunft erst so richtig aufzudecken. Er war für mich eine gute Ergänzung zur toughen Dämonenjägerin Lily.

 

4 Sterne