Rezension

Schöne Liebesgeschichte mit Defiziten

Taste of Love - Rezept fürs Happy End - Poppy J. Anderson

Taste of Love - Rezept fürs Happy End
von Poppy J. Anderson

Es geht um Vicky, eine Wirtschaftsjournalistin, und Mitch, ein Anwalt. Beide können nicht kochen, kennen sich bereits entfernt durch gemeinsame Freunde und nehmen am gleichen Kochkurs teil. Mitch freiwillig, weil er seiner Mutter etwas kochen möchte, Vicky wird von ihrem Chef dazu gezwungen eine Reihe Texte zu Single-Themen zu schreiben und macht in dem Zuge den Kochkurs.

Vicky ist vorlaut, hat überhaupt kein Interesse an Mode oder ähnlichem. Sie kommt immer wirklich nett rüber, zickt nicht so viel herum und scheint ansonsten auch recht unkompliziert, nur beim Kauf eines Kleides ist sie etwas schwieriger. Mitch ist auf den ersten Blick der aalglatte Anwalt, der gerne unverbindliche Affären mit superhübschen Frauen hat und mit der Zeit wird auch er sympathischer. Die vielen verbalen Schlagabtausche zwischen Vicky und Mitch sind super amüsant, vor allem im Kochkurs machen die beiden Spaß. Deswegen fand ich es auch wirklich sehr schade als im letzten Drittel der Kochkurs überhaupt keine Rolle mehr gespielt hat und auch insgesamt in dem Buch wenig aufs Kochen eingegangen wird – jedenfalls vergleichsweise zu den vier anderen Bänden.

Abgesehen davon ist die Geschichte der beiden wirklich schön zu lesen, der Schreibstil ist angenehm zu lesen und auch das Ende finde ich gut gelungen. Auch das Cover ist ja wirklich schön gestaltet, mit dem Truthahn auf dem Cover passt das auch zum Thema, schließlich will Mitch im Kochkurs lernen wie man einen zubereitet.