Rezension

schräg und kritisch

Sterben ist das Letzte - Franz Zeller

Sterben ist das Letzte
von Franz Zeller

Bewertet mit 5 Sternen

Endstation Mülltonne

Rezension  
Ziemlich schräg geht es schon zu, in dem Kommissariat der Kripo Salzburg von Kommissar Moll und Kollegen. Dies hat allerdings keine Auswirkung auf die Ermittlungsquote und so kann man sich getrost nebenbei auch um die eigenen Belange kümmern. Persönliche Probleme hat schließlich jeder und wenn einem unverhofft ein Kollege/in unter die Arme greift, kann dies eigentlich nur fördernd wirken.
Es wird aber trotzdem fieberhaft ermittelt, denn auch wenn das Mordopfer ein richtiges Ekelpaket war und ihm im Grunde genommen keiner hinterhertrauert, muss der Fall aufgeklärt und der Mörder überführt werden.
Die Ermittlungsarbeiten geben den Kommissaren genügend Zeit und Raum sich kritisch mit der Gegenwart auseinanderzusetzten und so kommen etliche brisante Themen zur Sprache, die sich aus dem Fall ergeben.

Fazit
Ein Krimi der nicht nur Spass macht, sondern auch zum Nachdenken anregt. So werden nicht nur facebook, WhatsApp und andere Errungenschaften der modernen Kommunikation kritisch betrachtet, sondern auch vieles andere über das man sich aus Gewohnheit meist keine Gedanken mehr macht.