Rezension

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Schwächster Teil der Reihe

The Brooklyn Years - Wer wenn nicht wir - Sarina Bowen

The Brooklyn Years - Wer wenn nicht wir
von Sarina Bowen

Bewertet mit 2.5 Sternen

Das mit uns fühlt sich richtig an. Wir werden uns immer richtig anfühlen

Torwart Mike Beacon ist eine Legende auf dem Eis. Seit einem schweren Schicksalsschlag läuft es bei dem jungen alleinerziehenden Vater privat allerdings weniger gut. Doch als Lauren Williams die Brooklyn Bruisers während der Play-offs als Office-Managerin begleitet, wittert er seine zweite Chance bei der Frau, mit der er die schönste Zeit seines Lebens verbracht hat. Aber Lauren hat sich geschworen, die Grenze zwischen Job und Privatleben kein zweites Mal zu überschreiten. Auch wenn das Prickeln zwischen ihr und Mike nicht zu leugnen ist ...

Wer wenn nicht wir ist der dritte Teil der Brooklyn Years Reihe. Alle Bücher können unabhängig von einander gelesen werden.

Das Cover fügt sich nahtlos in die Reihe der anderen ein.

Von diesem Buch bin ich etwas enttäuscht. Der Stil von Sarina Bowen ist natürlich nach wie vor angenehm zu lesen und gefällt mir gut, aber inhaltlich ist hier nicht viel passiert. Lauren und Mike waren schon früher ein Paar, wurden jedoch vom Leben auseinander getrieben. Das Buch beschäftigt sich zuerst hauptsächlich damit. Bis dahin ist alles gut und nachvollziehbar dargestellt, doch als Beacon dann mit bekommt das Lauren unbedingt ein Kind möchte drängt er sie regelrecht dazu dessen Vater zu werden. Soweit, so gut. Doch anstatt wirklich Buße tun zu müssen und sich das genau zu überlegen lässt sich Lauren schnell davon überzeugen und es gibt viel Sex, aber recht wenig Gefühl. Mir haben einfach die Emotionen gefehlt. Man hätte da mehr Gefühl rein legen müssen. So hingegen war das Buch eher mittelmäßig und das Potenzial wurde nicht ausgeschöpft.

Sarina Bowen spricht mehrere prekäre Themen an und geht damit sorgsam um. Mike Beacon setzt sich für Homosexualität ein, er kümmert sich sorgsam um sein Kind und war für dessen Mutter da als sie Hilfe brauchte. All das macht mit Mike sehr sympathisch, trotz seiner Arroganz.

Lauren ist eine starke Frau die mich vollends überzeugen konnte. Was sie sich in den Kopf gesetzt hat setzt sie durch. Sie plant viel und ist für andere da, anders als man vielleicht zuerst angenommen hat.

Die Autorin streut nach wie vor viele Hinweise auf Nate und Becca was mich besonders freut. Ich bin sehr gespannt auf deren Geschichte und hoffe sehr das Sarina Bowen mich damit wieder überzeugen kann. Für diesen Teil gibt es 2 1/2 Teile mit Tendenz zu 3.