Rezension

Sehr interessantes Buch

Die im Dunkeln sieht man nicht - Andreas Götz

Die im Dunkeln sieht man nicht
von Andreas Götz

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:
„München 1950. Zwischen Stunde Null und Wirtschaftswunder zieht ein altes Verbrechen neue Kreise – Andreas Götz verwebt Kriminal-Ermittlung und Gesellschaftspanorama zu einem packenden zeitgeschichtlichen Spannungsroman

Im April 1950 kehrt Karl Wieners, ehemals Schriftsteller, heim nach München, wo Schmuggler gute Geschäfte machen und Gestrandete die letzte Hoffnung verlieren. Karls letzte Hoffnung ist eine Karriere als Journalist. Wenn er herausfände, was aus dem Kunstschatz wurde, der bei Kriegsende aus dem Führerbau verschwunden ist, wäre das die Sensation.

Gemeinsam mit seiner Nichte Magda begibt er sich auf die Spur der Bilder. Dabei geraten die beiden nicht nur ins Visier dubioser Schwarzmarktschieber. Sie stören auch die Kreise von Kommissär Ludwig Gruber, der auf der Suche nach einem Mörder fast verzweifelt.

Doch womit sie es wirklich zu tun haben, erkennen sie alle erst, als es fast schon zu spät ist.“

 

Meine Meinung
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Im Verlaufe der Geschichte werden die zu der damaligen Zeit herrschenden Missstände immer deutlicher und dass man einfach ums überleben kämpfen musste.
Die ganzen Wendungen, die zum Schluss der Geschichte erst richtig aufgedeckt werden, fand ich sehr interessant. Die verschwundenen Bilder aus dem Führerbunker – eine gute Idee für eine Geschichte. Magda und Karl, die beiden Protagonisten haben mir gut gefallen. Ihre gemeinsamen Ermittlungen sind klasse. Schade, dass die beiden niemals zusammen kommen.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und das Buch hat sich angenehm lesen lassen. Die Seiten sind nur so dahin geflogen und die Geschichte war viel zu schnell vorbei.
Das Cover sieht auch sehr schön aus und ist passend gewählt.
Alles in Allem ein tolles Buch. Das Lesen lohnt sich.