Rezension

Seven Faceless Saints - Die verbannte Macht

Seven Faceless Saints - Die verbannte Macht -

Seven Faceless Saints - Die verbannte Macht
von M. K. Lobb

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Cover hat mich gleich in seinen Bann gezogen und rückwirkend muss ich sagen, es passt echt gut. 

Wir haben hier eine für mich an das römische angehauchte Fantasywelt, in der es verschiedene Götter und ihre Jünger, Menschen mit besonderen Fähigkeiten gibt. Diese sind besser gestellt und Menschen, die nicht von den Göttern erwählt, wurden haben praktisch nichts zu sagen, es gibt also auch dystopische Feelings. Eine wirklich interessante Mischung.

Und natürlich gibt es auch eine Lovestory, aber leider hat mir diese das Buch etwas vermiest. Die Liebesgeschichte ist eigentlich nicht sooo Raum einnehmend, wir haben trotzdem noch Handlung und Story. Aber mein größtes Problem war Roz, die Protagonistin und ich konnte Damian unseren anderen Protagonisten einfach nicht verstehen. Sie ist unausstehlich zu ihm, gefangen in ihrem Durst nach Rache und Hass, denkt sie schon gar nicht mehr logisch. Und er, unser kleines verletztes Vogelküken, hängt in Gedanken ständig bei ihr und braucht ewig, bis er ihr mal die Meinung sagt. 

Damian hingegen mochte ich, ja er ist ziemlich verplant und seine Schuldgefühle, sowie das Trauma aus dem Krieg zerreißen ihn fast. Aber das fand ich alles sehr realistisch dargestellt und gut nachvollziehbar. 

Die Idee der Geschichte hat mir gefallen, Intrigen, eine Rebellion und man weiß nicht recht, wem man trauen kann. Dazu noch die Morde und der Versuch diese aufzuklären. In der Summe ziemlich spannend und auch fesselnd. 

Fazit: Ich mochte die Grundidee und die Einflüsse, sowie den Weltenentwurf. Die Protagonistin empfand ich leider als anstrengend und die Lovestory als zu dominant. 
3,5 Sterne