Rezension

Sie sehen dich

Pheromon 2: Sie sehen dich - Rainer Wekwerth, Thariot

Pheromon 2: Sie sehen dich
von Rainer Wekwerth Thariot

Bewertet mit 5 Sternen

Obwohl ich den ersten Band „Pheromon. Sie riechen dich“ nicht gelesen hatte, habe ich mich an dieses Buch gewagt, denn die Beschreibung hörte sich interessant an. Ich bin auch trotzdem gut in die Geschichte hineingekommen, obwohl ich es bereue, den Vorgängerband nicht gelesen zu haben, denn einiges wäre wahrscheinlich besser verständlich gewesen.

Jake hatte gerade erst erfahren, dass der Menschheit große Gefahr droht, denn eine Invasion von Außerirdischen steht bevor. Es gibt nur eine kleine Gruppe von Auserwählten, die besondere Fähigkeiten haben um die Menschheit zu retten, und er gehört dazu. Er ist einer von fünf Huntern, der alleine nichts ausrichten kann, aber gemeinsam können sie es schaffen. Jakes hat einen ganz besonderen Geruchssinn, mit dem er Emotionen wahrnehmen kann. Inzwischen sind immer mehr Menschen infiziert. Wem kann er noch trauen?

Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt. So lernen wir neben der Geschichte um Jake in der Gegenwart auch die Anwältin Giovanella Muscat kennen, die 100 Jahre weiter in der Zukunft herauszufinden versucht, was mit Jake passiert ist. Es gibt einige Merkwürdigkeiten, die sie entdeckt und schon bald ist ihr Leben in Gefahr. Welche Interessen hat Giovanellas Auftraggeber wirklich? Und warum kommt das FBI ins Spiel?

Die Geschichte nahm immer mehr Fahrt auf. Beide Handlungsstränge sind interessant und sehr spannend und werden dann geschickt miteinander verknüpft.

Die Protagonisten sind interessante Charaktere. Ich mochte sowohl Jake als auch clevere Giovanella. Daneben gibt es aber auch eine ganze Reihe anderer Personen, die alle sehr gut beschrieben sind und die Handlung voranbringen.

Viele Fragen klären sich und doch bleiben genügend Dinge ungeklärt, um so die Neugier auf den dritten Band aufrecht zu halten.

Eine sehr spannende Handlung, interessante Figuren und ein toller Schreibstil – ich kann das Buch nur empfehlen.