Rezension

Slow Burn Romance mit vielen Kampfszenen

Gladiator's Love. Vom Feuer gezeichnet -

Gladiator's Love. Vom Feuer gezeichnet
von Asuka Lionera

Bewertet mit 3 Sternen

Viele großartige Kampfszenen, aber nur wenig Potential bezüglich der Liebesgeschichte und des Magiesystems.

Mein erstes Buch von Asuka Lionera! Ich habe schon viel Positives über die Geschichten der Autorin gehört und wollte mich mit "Gladiator's Love. Vom Feuer gezeichnet" nun selbst von ihren Schreibkünsten überzeugen lassen. Ich muss allerdings zugeben, dass das Buch an mehreren Stellen von mir kritisiert wurde.

Zuerst möchte ich erwähnen, dass ich das Cover mag, aber es meiner Meinung nach nicht unbedingt das schönste im Bücherregal ist. Jedoch macht ein Cover ja nicht allein ein Buch aus. Der Schreibstil konnte mich vollkommen begeistern. Aus diesem Grund möchte ich auf jeden Fall weitere Bücher von Asuka Lionera lesen. Das Buch hatte einen Spannungsaufbau und die Autorin konnte mich mit ihrer Erzählweise an die Geschichte bannen.

Die Charaktere sind stark und mutig beschrieben worden. Aeryn hat mich von ihrer Art an Celaena aus "Throne of Glass" erinnert, welche zu meinen liebsten Charakteren aus der Bücherwelt zählt. Aeryn hat täglich für ihr Leben gekämpft, weshalb ich sofort mit ihr mitgefiebert habe. Ihr Charakter hat sich im Handlungsverlauf weiterentwickelt, was mir richtig gut gefällt. Cato hingegen ist unnahbar und geheimnisvoll. Ich konnte meistens mit ihm nichts richtig anfangen. Im Nachhinein habe ich seine wesentlichen Merkmale leider bereits vergessen. Ich kann mich lediglich daran erinnern, dass er Aeryn bewundert hat und zudem Gefühle für sie hatte, bevor die beiden überhaupt miteinander kommunizierten. Ich kann noch immer nicht sagen, ob dieses "Guy falls first", wie es die Autorin selbst beschreibt, mich für das Buch begeistert hat oder nicht. Daher gehören zu "Gladiator's Love" mehrere merkwürdige Szenen, die mich oft im Lesefluss gestört haben.

Die Handlung hat mich nicht immer von sich überzeugen können, wie bereits weiter oben in meiner Rezension schon von mir erwähnt. Ich habe die Kampfszenen geliebt und als sehr unterhaltsam empfunden. Die Liebesgeschichte von Aeryn und Cato hat sich für mich persönlich einfach seltsam angefühlt, weshalb ich auch gut darauf hätte verzichten können. Zu der Welt, in der Aeryn lebt, hätte ich mir mehr Informationen gewünscht. Es wirkte vieles oberflächlich auf mich. Besonders das Thema mit der Magie. Trotzdem konnte ich der Handlung relativ flüssig folgen und zum Ende mit der Geschichte gut abschließen.

Das Buch ist für jeden eine Empfehlung, der gerne Slow Burn Romance liest und keine all zu komplexe Fantasywelt erwartet. Mich hat "Gladiator's Love", abgesehen von meinen Kritikpunkten, toll unterhalten, da ich schon immer Geschichten und Filme rund um Troja oder ähnliches geliebt habe.