Rezension

So böse und doch so gut

Dancing Jax - Zwischenspiel - Robin Jarvis

Dancing Jax - Zwischenspiel
von Robin Jarvis

Bewertet mit 5 Sternen

Bei dem zweiten Teil von "Dancing Jax" habe ich ja schon damit gerechnet, dass er ein wenig langweiliger wird. Wie kann man denn auch diesen sensationellen ersten Teil übertrumpfen? Doch Robin Jarvis hat ein wenig seine Strategie geändert und damit auch mich wieder in seinen Bann gezogen.
Nachdem ganz Großbritannien von dem Buch infiziert ist, gibt es nur noch wenige, die immun gegen "Dancing Jax" sind. Diese wenigen Kinder werden in ein Lager gesteckt, in dem man versucht, sie zu bekehren. Dabei treffen die verschiedensten Charakter aufeinander und obwohl die Lage nicht einfach ist, entstehen Freundschaften, aber auch Feindschaften.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass Robin Jarvis sich in dem zweiten Teil auf eine kleine Gruppe von Kindern und Jugendlichen konzentriert hat. Man darf allerdings nicht den Fehler machen und anfangen die Kinder zu mögen, denn wie schon im ersten Teil, hält sich Robin Jarvis auch hier nicht zurück, wenn es um das Böse geht.
Ansonsten hat Robin Jarvis es wieder geschafft mich zu überraschen. Auch in Teil 2 läuft nichts so, wie es eigentlich sein sollte. Vielleicht ist dieses Buch sogar noch böser und unrealistischer als sein Vorgänger. Aber gerade das macht das Lesen so spannend. Man rechnet nie mit dem was gerade passiert.
Am Ende kam kurz das Gefühl auf, dass die Geschichte sich jetzt dem Ende zuneigt, aber es handelt sich ja um eine Trilogie und daher bin ich umso gespannter auf den Abschluss der Reihe. Auf jeden Fall werde ich den dritten Teil nicht unterschätzen.

FAZIT
Robin Jarvis überrascht auch im zweiten Teil von Dancing Jax mit einer Geschichte, die einfach nicht verrückter werden kann. Dieses Buch ist vielleicht noch fieser als sein Vorgänger. Trotzdem, oder gerade deswegen, ist man so gefesselt von dem Verlauf der Geschichte. Und wirklich nichts an der Geschichte ist vorhersehbar.