Rezension

Spannende Fortsetzung mit Längen

WiccaCreed | Schuld & Sünde -

WiccaCreed | Schuld & Sünde
von Marah Woolf

Bewertet mit 3.5 Sternen

Nach dem gewaltvollen Ende des ersten Teils ist Valea wieder in die Welt der Menschen geflohen und hält sich dort versteckt. Aber nachdem die Hexenkönigin ihre Schwester gefangennimmt, und Valeas Anwesenheit für das Weiterleben als Bedingung nennt, kehrt sie zurück nach Ardeal und Schloss Caraimann. Dort residiert nun wieder die Hexenkönigin und verfolgt finstere Pläne. Zu den alten Freunden muss sich Vertrauen erst wieder aufbauen (ja, die Charaktäre aus dem ersten Band tauchen alle wieder auf) - von beiden Seiten, fühlte sich doch alle am Ende des ersten Bandes vom anderen verraten.Aber die Hexenkönigin als gemeinsame, aber auch übermächtige Gegnierin schweißt zusammen und Valea fügt sich zunächst in ihre Rolle.
Denn sie trägt ein bedeutendes Mal und damit ist viel magische Kraft verbunden, vor deren Einsatz sich Valea scheut.

Die Hexenkönigin übergibt sie an den ersten Herxenzirkel, der sie ausbilden soll, und so pendelt Valea zwischen Schloss und Heerlager, erlangt neue Kenntnisse, muss Prüfungen bestehen und findet neue Freunde. Und versucht die ganze Zeit, Pläne zu entwickeln, um die Hexenkönigin zu stürzen.

Die Geschichte bleibt auf jeden Fall spannend, doch was sich schon im ersten Band abzeichnete, wird hier deutlicher: Valea kreist sehr um sich selbst, ist zögerlich und hadert mit ihrem Schicksal. Da hätte ich mir häufiger eine etwas zupackendere Heldin gewünscht. Aber da die Geschichte mit einer Art Cliffhanger endet, will ich dann ja auch wissen, wie die Geschichte ausgeht.