Rezension

Spiegel der Gesellschaft

Kant und das Leben nach dem Tod -

Kant und das Leben nach dem Tod
von Marcel Häussler

Bewertet mit 4 Sternen

          "Kant und das Leben nach dem Tod" ist der dritte Band aus der Reihe um Kommissar Kant und sei  Team in München.

Ein abgetrennter Arm in einem schwarzen Müllsack beschäftigt das Team in München. Nachdem an unterschiedlichen Orten weitere Leichenteile gefunden werden, kann die Identität des Opfers endlich bestimmt werden. Die Ermittlungen führen in die Münchner Hochhaussiedlung Hasenbergl. Ein Ort, an dem einsame Rentner und Aussenseiter der Gesellschaft leben. Die Befragungen erweisen sich als zäh und mühsam. Niemand will das Opfer, einen Rentner gekannt haben.
Im zweiten Erzählstrang, lernen wir Antonia kennen. Nach dem Tod ihrer Mutter ist sie aus Portugal zurück nach München gekommen und sucht ihren Großvater auf, der auch in dieser Siedlung lebt. Sie kommt erst einmal bei ihm und seiner Lebensgefährtin/Pflegekraft unter. Einiges ist ihr am Verhalten der Beiden nicht geheuer.

Der Autor hat mit "Kant und das Leben nach dem Tod" einen ruhigen, aber dennoch spannenden Kriminalroman geschrieben, der gerade in der Hochhaussiedlung mehr als realistisch daher kommt.
Durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil ließ sich der Krimi scchnell weglesen und ich kann ihn für einen ruhigen Leseabend empfehlen.