Rezension

Spiel der Macht

Spiel der Macht - Marie Rutkoski

Spiel der Macht
von Marie Rutkoski

Bewertet mit 4 Sternen

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich das Cover grandios finde. Ich mag das Originalcover auch schon echt gerne, aber ich finde dieses hier ist noch einen Tick genialer! Auch wenn man den Schutzumschlag abnimmt ist das Buch schön anzuschauen. Ein absoluter Hingucker. 

Das Buch startet recht ruhig und erzählt erstmal so einiges. Man muss sich ja auch erstmal in der Welt zurecht finden und sich einen Überblick verschaffen. Kestrel ist eine recht ruhige Protagonistin, aber sie ist dennoch ziemlich tough und lässt sich nicht so leicht unterkriegen. Weder von ihrem Vater noch von anderen Männern. Ihr Vater will, dass sie dem Militär beitritt oder heiratet. Kestrel würde aber am Liebsten einfach nur Musik machen. Dennoch lässt sie sich auf einen Deal mit ihrem Vater ein. 

Als Arin auf der Bildfläche auftaucht spürt man sofort, dass es zwischen ihm und Kestrel noch interessant werden könnte. Was mir hier sehr gut gefallen hat, ist das es nicht Hals über Kopf geschieht. Die beiden freunden sich langsam an, denn zuerst ist das Verhältnis natürlich sehr angespannt. Das Arin aber mehr ist als er nach aussen hin zeigt, merkt Kestrel ziemlich schnell. Die Beziehung zwischen den beiden ist toll beschrieben und konnte mich überzeugen. 

Für meinen Geschmack war der Einstieg allerdings etwas zu lang. Ich hätte mir hier früher schon mehr Spannung erhofft und war etwas ungeduldig. Ich hatte von so vielen anderen Bloggern gelesen, dass das Buch richtig genial wäre und so wurde mir dann doch erstmal ein kleiner Dämpfer verpasst. Zum Ende hin wird es dann aber endlich richtig spannend und ich kam voll auf meine Kosten. Besonders das Ende verspricht einen genialen zweiten Band und ich bin schon sehr gespannt darauf. 

Für meinen Geschmack startet "Spiel der Macht" zu gemächlich. Es wird zu Beginn sehr viel erklärt und auch wenn ich es gut finde, dass sich die Beziehung zwischen Arin und Kestrel langsam entwickelt, so fehlte mir doch zu Beginn die Spannung. Allerdings folgt diese im letzten Drittel und das Buch hat mich dann doch noch begeistern können. 

4 von 5 Punkten