Rezension

Farblos und fade

Spiel der Macht - Marie Rutkoski

Spiel der Macht
von Marie Rutkoski

Bewertet mit 2 Sternen

Puh also ich kann nicht so genau beschreiben was ich erwartet habe, aber das sicherlich nicht.
Den Einstieg empfand ich als anstrengend, denn der Schreibstil ist sehr blumig und poetisch, so dass ich lange gebraucht habe um mich auf die Story einzulassen. So richtig der Lesefluss und der Bezug zur Geschichte wollte sich bei mir jedoch nie richtig einstellen.
Kestrel empfand ich als eine sehr anstrengende Protagonistin. Sie blieb mir fremd und farblos. Kestrel scheint sehr schlau zu sein, jedoch "zerdenkt" sie für meinen Geschmack vieles zu sehr, weshalb ich die Handlung als sehr schleppend empfand. Auch Arin blieb mir bis zum Schluss ein Rätsel. Er wirkte sehr steif und undurchsichtig.
Im Prinzip geht es die ganze Zeit um irgendwelche dubiosen Intrigen und Strategien und wie man diese Strategien umsetzt und die Intrigen aufdecken kann. Für mich wurde zu oft um des Kaisers Bart diskutiert und um den heißen Brei herum geredet. So richtig Schwung kam eigentlich nie in die Geschichte. Kurzfristig war ich sogar am Überlegen, ob ich das Buch abbrechen soll.
Aber nein ich habe tapfer durchgehalten und gegen Ende kam dann doch nochmal etwas Schwung in die Geschichte und es wurde etwas spannend.
Jedoch ist für mich die Reihe mit dem ersten Teil beendet, denn wirklich Lust auf eine Fortsetzung habe ich nicht bekommen.

Mein Fazit

Der erste Teil der "Spiel der Macht" Reihe konnte mich leider nicht überzeugen. Mir fehlte der Schwung, mir fehlte die Spannung und zu den Protagonisten konnte ich leider auch keinen Bezug aufbauen. Erst zum Schluss kam Leben in die Handlung, allerdings deutlich zu spät. Für mich ist die Reihe mit dem ersten Teil beendet.