Rezension

Steampunk mit Krimi

Frost & Payne - Band 1: Die Schlüsselmacherin (Steampunk) - Luzia Pfyl

Frost & Payne - Band 1: Die Schlüsselmacherin (Steampunk)
von Luzia Pfyl

Bewertet mit 5 Sternen

Lydia Frost ist eine Frau mit Vorgeschichte, die sich ein unabhängiges Leben als Privatdetektivin wünscht. Doch just in dem Augenblick, da sie ihren ersten Fall, die Suche nach einem ehemaligen Pinkerton-Agent erhält, holt sie auch schon wieder ihre Vergangenheit ein.
Doch diese plötzlichen sich überschneidenden Ereignisse bescheren ihr auch ihren zukünftigen Agenturpartner – Jackson Payne.
Zudem tauchen in London wieder Kinderleichen auf, doch was haben diese mit Lydia Frost zu tun?

Die mechanischen Kinder 1 ist ein Sammelband der ersten drei Geschichten aus der Reihe Frost & Payne der Autorin Luzia Pfyl. Und ich muss hier einmal wieder meine Meinung zu „Autorinnen und Fantasy“ positiv revidieren. Luzia Pfyl kann locker mit ihren männlichen Kollegen mithalten.
Die Geschichten haben mich gut unterhalten und ich habe sie auch in einem Stück wirklich zügig lesen können. Es handelt sich um tollen Steampunk. Die Welt ist stimmig viktorianisch, die Triadenstruktur Chinatowns in London ist griffig beschrieben, der gesellschaftliche Umgang zwischen den Menschen trotz Steampunkanpassungen absolutes England des 19. Jahrhundert.
Was soll ich noch sagen?
Frost & Payne zu lesen macht Spaß und die Spannung der Handlung erweckt Erwartungen auf deren Fortgang. Die mechanischen Kinder 2 lächelt mich regelrecht an.

Ich denke, dass die Frost & Payne – Reihe Steampunkleser begeistern kann und auch für alle etwas ist, die eher in Richtung Low Fantasy tendieren und eine Vorliebe für Kriminalgeschichten in den Zeiten der guten alten Victoria lieben.