Rezension

Sturmtochter 2

Sturmtochter, Band 2: Für immer verloren - Bianca Iosivoni

Sturmtochter, Band 2: Für immer verloren
von Bianca Iosivoni

Ich liebe es!

DER KAMPF DER ELEMENTE GEHT IN DIE 2. RUNDE.
Nach dem Kampf muss Ava einmal mehr um ihr Leben und ihre Macht fürchten. Sie weiß nicht, wie lange sie diese noch zügeln kann…

Als ich das Buch aufgeschlagen habe, war ich so entzückt von der wunderschönen Karte von Schottland. Sie zeigt die Gebiete der Clans und ist auch aufgeteilt. Die Symbole des jeweiligen Clans sind auch eingezeichnet. Für mich definitiv ein großer Pluspunkt.

Das Buch setzt einige Wochen nach dem großen Showdown, bei dem nicht alle überlebt haben, ein. Ava kämpft mit ihrer Trauer und mit der unbändigen Macht, die in ihr wütet. Falls Ava es nicht schafft, ihre Gabe unter Kontrolle zu bringen, wird sie eine Ausgestoßene – ein Elementar. Diese Angst sitzt tief in ihr und sie möchte mit aller Macht den Dolch ihres Clans finden. Denn ohne den Dolch ist sie verloren…

Glücklicherweise gab es nicht nur große Verluste sondern auch neue große Freundschaften. Und auch in diesem Band tauchen neue Charaktere auf, bei denen mich Sloan total begeistert. Ihr Mut und ihre Kraft und Energie finde ich total bewundernswert. Auf die Clique warten allerdings viele neue Herausforderungen und Naturkatastrophen. Denn die Natur scheint ebenfalls außer Kontrolle zu sein. Ob das an den Elementaren liegt? Oder gibt es noch etwas Düsteres, was auf sie wartet?

Als Leser begleitet man Ava und ihre Freunde auf einer ungewollten Reise, auf der sie mehr erfahren, als ihnen lieb ist. Ab der Mitte wird es dann aber spannend und es tauchen noch mehr Charaktere und mit ihnen neue Geheimnisse auf. Auf einmal droht die gesamte Clanwelt auf dem Kopf zu stehen. Woher kommen diese Naturgewalten und wieso werden die Elementare immer stärker? Kann Ava den Dolch doch noch finden?

Das Ende ist mal wieder ein richtig fieser Cliffhanger und ich weiß gar nicht, wie ich bis September aushalten soll. Die letzte Hälfte des Buches hat mich total begeistert und ich liebe es, wie sich die Geschichte dann noch entwickelt hat.

Es herrscht von Anfang an eine düsterere Grundstimmung als im ersten Teil, was mir persönlich aber sehr gut gefällt. Jedoch hat mir Avas Entwicklung nicht wirklich gefallen. Durch den Verlust, den sie erlitten hat und die Gefahren, denen sie getrotzt ist, dachte ich eigentlich sie ist reifer und erwachsener. Doch irgendwie ist ihr Verhalten oftmals noch das Gleiche wie ganz zu Anfang.

Ebenfalls finde ich, dass sich die Geschichte auf den ersten 150 bis 200 Seiten sehr im Kreis dreht und es wahnsinnig viele Wiederholungen und  immer wiederkehrende ähnliche Kämpfe gibt. Das fand ich etwas schade, ich dachte es wird von Anfang an eine gewisse Grundspannung aufgebaut.

Aber ich muss auch sagen, dass ich jeden einzelnen Charakter wahnsinnig gut ausgearbeitet finde! Sie haben alle eine Tiefe und schwimmen nicht an der Oberfläche. Vor Allem Julianas Kampf um ihren Bruder ist wirklich herzzerreißend.

FAZIT.
Eine tolle Fortsetzung mit anfänglichen Schwierigkeiten! Wie oben schon genannt, fand ich es aufgrund von Langatmigkeit und Wiederholungen nicht ganz so spannend, aber als es dann Fahrt aufnimmt, ist die Geschichte nicht mehr zu bremsen und ich musste den letzten Teil in einem Rutsch lesen. Tja und jetzt sitze ich hier und versuche das Ende zu verarbeiten… *to be continued*

Bewertung: 4,5 von 5 Lesezeichen.