Rezension

Teilweise sehr zähflüssig

Tod auf der Unterbühne -

Tod auf der Unterbühne
von Breitebner Konstanze

Bewertet mit 3 Sternen

Der etwas andere Sommernachtstraum

Während der letzten Vorbereitungen für die Aufführung von „Sommernachtstraum reloaded“ stürzt der Regisseur Matteo Anden und verstirbt auf der Unterbühne. Die junge Kriminalpolizistin , Antonia Ranik und der Polizist Ferdl Berger,werden mit den Ermittlungen beauftragt. Während ihr Chef an einen Unfall glaubt und den Fall so schnell wie möglich abschließen will, glaubt Antonia an Mord.

Schnell stellt sich heraus, dass der Regisseur scheinbar beim gesamten Ensemble äußerst unbeliebt war. und auch seine Witwe ist über seinen Tod nicht sehr traurig. Obwohl ich es eigentlich mag, wenn man neben dem Kriminalfall etwas über das Umfeld dahinter erfährt, war es mir hier an einigen Stellen deutlich zu viel. Zwar gab es interessantes Wissen darüber , was hinter den Kulissen abläuft und dem Publikum normalerweise nicht bekannt wird,in diesem Fall war es mir aber zu langatmig und ging deutlich zu Lasten der Spannung.

Es blieb lange unklar, ob der Täter:in im privaten oder beruflichen Umfeld zu suchen ist,einige Dramen tauchten auf und auch #MeToo fand einen Platz in der Handlung.Die Auflösung am Schluss ließ keine Fragen offen.

Trotz dieser Kritikpunkte, muss ich sagen, dass mir das Ermittler Team sehr sympathisch war und ich gerne weitere Fälle mit Ihnen lösen möchte.