Rezension

Thriller, der mich nicht ganz überzeugte

Wintersterben -

Wintersterben
von Martin Krüger

Bewertet mit 2.5 Sternen

Der Thriller startet zunächst sehr spannend, denn die Ermittlerin Valeria Ravelli von Interpol soll in einem abgeschiedenen Dorf Ermittlungen bezüglich einer grausam zugerichteten Leiche anstellen. Schon auf der Hinfahrt zum Dorf kann ich an jeder Stelle die unheimliche Atmosphäre spüren. Mir wird selber kalt beim Lesen und die Gefahr, in die sich Valeria bei diesem Einsatz begibt, wird immer deutlicher. Warum musste der Mann sterben? Schnell wird klar, das Valeria keinem trauen kann und die Spannung hält der Autor aufrecht.
Soweit hört es sich nach einem tollen Thriller an, doch trotzdem konnte ich mit der Story nicht warm werden. Zunächst einmal empfand ich das Handeln von Valeria oft überhaupt nicht nachvollziehbar und wenig professionell. Ihr neu zu geteilter Kollege, der Anderorts ermittelt, bleibt mir auch "fremd". Auch wurde die Story für mich immer undurchsichtiger und viele Figuren wurden kurz eingeführt, aber ihre Geschichte nicht weiter erzählt, so habe ich es zumindestens empfunden. Am Ende gibt es einen Showdown, bei dem für mich viele Fragen offen bleiben, sowie es einen Cliffhanger hat. Mich die Story nicht überzeugt und ich vergebe 2;5 Sterne.