Rezension

Tod in Hallstatt

Tod im Salzkammergut - Edwin Haberfellner

Tod im Salzkammergut
von Edwin Haberfellner

Bewertet mit 5 Sternen

Dr. Bechstein, der Honorarkonsul von China ist, bricht am Hallstädter Beinhaus im Beisein von seiner Lebensgefährtin und seines Leibwächters zusammen. Es sieht aus wie ein Herzinfarkt, entpuppt sich dann aber als Vergiftung. Nur warum gibt es zwei verschiedene Gifte in seinem Körper – einmal das langsam wirkende Polonium 210 und dann auch noch Aconitum?

Wieder einmal hat mich der Krimi von Edwin Haberfellner gepackt. Es gibt eine Reihe von Verdächtigen , einige Motive und viele Wendungen, die die Geschichte sehr spannend machen. Der Schreibstil liest sich angenehm flüssig.

Es gibt einige Verdächtige, mit denen es Michael Schröck zu tun bekommt. Da ist zum einen die Freundin von Bechstein, die sich mit Kräutern auskennt. Dann gibt es auch Hinweise auf Mitglieder des Saudischen Königshauses und nicht zuletzt haben die Hallstätter höchst eigene Interessen. Obendrein wird von China Druck gemacht. Doch dann gibt es weitere Tote und Schröck gerät unter Zeitdruck.

Schröck ist endlich beim BND gelandet, aber seine Beziehung, die schon länger nicht mehr richtig funktionierte, ist nun endgültig vorbei. Er ist ein guter Ermittler, der beharrlich am Fall dran bleibt und gerne auch schon mal unkonventionell vorgeht. Aber auch die anderen Charaktere sind gut und authentisch dargestellt.

Die Geschichte blieb spannend bis zum nicht so erwarteten Ende.

Ein unterhaltsamer und spannender Krimi mit einem sympathischen Ermittler.