Rezension

Tolle Geschichte mit kleinen Schwächen

Touch of Flames - Mariella Heyd

Touch of Flames
von Mariella Heyd

~~Der Einstieg in das Buch gelang mir gut und es bildete sich recht schnell ein Spannungsbogen. Das Buch liest sich angenehm, sodass ich es in kürzester Zeit durchgelesen habe. Es ist durchweg spannend und unterhaltsam geschrieben. Es gab einige Szenen in der Schule, die mir persönlich gar nicht zugesagt haben, da sie einfach nicht authentisch auf mich gewirkt haben. Ich fand sie leider ein wenig zu stark konstruiert.

Gwen ist eine sehr freundliche und aufgeschlossene Protagonistin, deren Handlungen ich aber leider nicht immer nachvollziehen konnte. Es gab einige sehr naive Momente, wo ich mir ein bisschen veräppelt vorkam. Sebastian dagegen fand ich unheimlich authentisch und ich konnte wirklich gut mit ihm mitfühlen. Gwens Familie fand ich ganz unterhaltsam. Dagegen fand ich Harry und Archie einfach nur schrecklich. Beide haben den Charme einer Stechmücke und ich konnte mich mit keinem von ihnen anfreunden und das hat nichts mit Archies Rolle des Antihelden zu tun.

Wer bei dem Klappentext wie ich an Geister gedacht hat, wird hoffentlich nicht enttäuscht, denn Geister spielen keine große Rolle. Ich persönlich fand es gut, dass es kaum um Geister ging, da ich einfach nicht so der Fan davon bin.

Super fand ich, dass Sebastian eine wirklich interessante und noch nicht so verbrauchte Gabe hat. Jedes Mal, wenn ich etwas von Werwölfen und Vampiren lese, fühle ich mich sehr stark an die Biss-Bücher erinnert. Der Autorin hat hier einfach eine tolle und unverbrauchte Fähigkeit verwendet, die einfach mal eine Abwechslung ist.

 

Fazit

Spannend, unterhaltsam und mit einer magischen Gabe überzeugte mich "Touch of Flames". Ich persönlich fand zwar einige Charaktere nicht besonders und auch einige Szenen haben mir nicht so gut gefallen, trotzdem hab ich mich mit diesem kurzweiligen und gelungenen Buch sehr gut unterhalten gefühlt.