Rezension

Tolle Geschichte mit Spannung

Interview mit einem Mörder - Bernhard Aichner

Interview mit einem Mörder
von Bernhard Aichner

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:
Dramatische Szenen bei der Eröffnung des neuen Würstelstandes von Ex-Fußballstar Johann Baroni: Mitten in dem fröhlichen Geschehen fällt ein Schuss – und Baroni sinkt getroffen zu Boden. Totengräber Max Broll ist verzweifelt: Sein bester Freund darf nicht sterben! 

Während Baroni im Krankenhaus um sein Leben kämpft, tut Max alles, um den Schützen zu überführen. Denn nur er hat gesehen, wer auf Baroni geschossen hat. Doch der vermeintliche Täter entpuppt sich als harmloser Tourist. Es gibt kein Motiv, keine Tatwaffe, keine weiteren Zeugen – niemand schenkt Max Glauben. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als die Sache selbst in die Hand zu nehmen und sich an die Fersen des Mannes zu heften. Und tatsächlich sitzt er dem Mörder bald gegenüber. Eine rasante Verfolgungsjagd beginnt, die Max bis auf ein Kreuzfahrtschiff im Mittelmeer führt.

Meinung:
Für mich war es das erste Buch der Max Broll-Reihe und ich kannte somit die einzelnen Charaktere noch nicht. Trotzdem habe ich ziemlich gut in die Geschichte gefunden, da die einzelnen Charaktere wirklich gut dargestellt werden.
Der Schreibstil an sich ist ziemlich einfach gehalten, meist in kurzen knappen Sätzen, woran ich mich erstmal gewöhnen musste. 
Dass wörtliche Reden mit Bindestrichen gekennzeichnet sind und man meistens nur Zwiegespräche hat fand ich anfangs auch etwas befremdlich. Oftmals wusste ich leider nicht mehr, wer da jetzt genau was gesagt hat. Hat mich ziemlich verwirrt und oftmals musste ich die komplette Konversation nochmal lesen, um zu verstehen, um was es jetzt genau geht. 
Die Geschichte an sich fand ich jedoch ziemlich Spannend und man fieberte richtig mit Max mit, dass er endlich diesen Mörder stoppen kann. Zu meiner Freude kam auch die Liebe nicht zu kurz.
Unterm Strich ist es eine schöne Geschichte, wenn man sich erstmal an den Schreibstil gewöhnt hat.