Rezension

Tolle Story mit Potential nach oben

Working Late -

Working Late
von Helene Holmström

Bewertet mit 4 Sternen

Worum geht es?

 

Als Charlotta endlich die Chance hat, einen großen Fall in der Anwaltschaft zu gewinnen, kommt ihr jemand dazwischen: Ignacio.

Er ist hübsch, anziehend und verboten für sie.

Denn in diesem Fall ist er ihr Gegner, doch auch, wenn die beiden Abstand halten sollten, wird das auf Zeit schwerer als gedacht.

 

Meine Meinung:

 

Beginnen wir mit dem Cover.

Ich finde es unglaublich schön und es gibt einem eine tolle Atmosphäre. Es fühlt sich an, als würde man gerade von einem langen Arbeitstag nach Hause fahren und die funkelnden Lichter der Stadt beobachten.

Wo ich schon auf den Punkt Atmosphäre eingehe, muss ich sagen: diese hat mir im Buch auch ziemlich gefallen.

Die Situationen wurden detailliert dargestellt und beschrieben, wodurch man nicht viel Vorstellungskraft brauchte, um sich in die Lage der beiden Protagonisten zu versetzten.

Leider waren manche Situationen etwas zu sehr ausgeweitet, dass sie sich etwas in die Länge gezogen haben.

 

Zu den Protagonisten kann ich nur sagen, dass sie mir sehr gefallen haben.

Besonders mochte ich Charlotta. Sie ist eine starke, unabhängige Frau, die ziemlich oft unterschätzt wird. Sie lässt sich nicht unterkriegen und arbeitet hart für ihre Ziele. Ich mochte sie auf Anhieb und wurde schnell warm mit ihr.

 

Ignacio hat mir auch sehr gefallen. Man hat auch bei ihm sofort merken können, dass er seine Liebe dem Job richtet und alles tut, um zu überzeugen. Dies hat im Buch aber auch mehrmals für Aufruhe gesorgt.

Neben der Geschichte zwischen Ignacio und Charlotta gab ich noch eine kleine Nebengeschichte.

Ich fand sie schon zu lesen und ebenfalls hat sie für Abwechslung gesorgt, allerdings wurde man wegen dieser ab und zu aus der eigentlichen Hauptgeschichte geworfen.

 

Der Spannungsbogen war auch fast durchgehend erhalten und vom Schreibstil kann ich sagen, dass er mir eigentlich auch ganz gut gefallen hat.

Das Buch war in der auktorialen Perspektive geschrieben. Man musste sich kurz einlesen, aber danach war man gleich mitten in der Geschichte.

 

Fazit:

 

Natürlich sollte sich jeder immer selbst von einer Geschichte überzeugen können. Ich selbst muss aber sagen, dass mir die Handlungen und Protagonisten im Ganzen gut gefallen haben. Ab und zu waren kleine Schwächen enthalten, aber ansonsten habe ich das Lesen genossen!

Ich würde dem Buch zwischen 3,5 und 4 Sternen geben (3,75), deswegen runde ich auf 4 Sterne auf.