Rezension

Toller Start für einen tollen Thriller

Kill Girl - Tödliches Verlangen - A. R. Torre

Kill Girl - Tödliches Verlangen
von A. R. Torre

Bewertet mit 5 Sternen

Tödliches Verlangen ist der erste Band der Kill Girl-Reihe von der Autorin A.R. Torre.Band 2 Mörderisches Begehren wird voraussichtlich im April 2016 auf dem deutschen Büchermarkt erhältlich sein.Hier trifft knallharter Thriller auf prickelnde Erotik, was der Geschichte eine besondere  Mischung verpasst.Man steigt direkt in die Geschichte des Camgirls Jessica ( Deanna Maddens) ein. Dabei erfährt man vieles über ihre Vergangenheit und ihre Krankheiten Anthropophobie, Daknomanie und ihrer Psychosen. Auch erfährt der Leser hier viel über verschiedene Fetische die es gibt. Hier wird kein Blatt vor den Mund genommen.Die Spannung ist von Anfang an vorhanden und wächst im laufe der Geschichte stetig an.Für zartbesaitete, ist es absolut kein Buch, da alles sehr detailliert geschildert wird. Auch wenn die Erotik es etwas abmildert, es ist und bleibt "blutiger" Thriller.Immer wieder fragt man sich wie die Protagonisten so abgeschottet von ihrer Außenwelt leben kann, aber je mehr man von ihrer Vergangenheit erfährt, desto verständlicher wird ihr Verhalten.Die Geschichte wechselt die Perspektiven von Jessica, Jeremy, Annie, Deanna und dem Mörder. Nebenbei taucht man immer wieder in die Vergangenheit ab.Die Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie werden bildlich gut beschrieben und man kann sich direkt ein Bild von ihnen machen.Jessica (Deanna) die ihr Leben nur im Netz ausleben kann ohne das sie töten kann. Eine Frau mit der man sofort Mitleid hat und der man gerne helfen würde. Auch wenn sie denkt, sie wäre ein Monster, merkt man das sie eigentlich nur nähe sucht.Jeremy der UPS Mann, fühlt sich zu der Frau hinter der Tür hingezogen. Ein Mann der vor "fast" nichts Angst hat. Ich fand ihn direkt sympathisch.Fazit :Ein toller Debüt und ein Thriller ganz nach meinem Geschmack. Der Leser wird hier immer wieder durch Veränderungen überrascht, die man so nicht kommen sehen hat.