Rezension

wie wäre es mal mit Erotik und einer gut durchdachten Story?

Kill Girl - Tödliches Verlangen - A. R. Torre

Kill Girl - Tödliches Verlangen
von A. R. Torre

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt
Deanna lässt sich Nacht für Nacht in ihre Wohnung einsperren und verlässt sie auch kein einziges Mal aus Angst, anderen Menschen etwas anzutun. Denn Deanna will töten, sie spürt ein schier unmenschliches Verlangen danach, Blut zu vergießen. Deshalb lebt sie jetzt in diesem, ihr eigens auferzwungenem Gefängnis und verdient sich ihr Geld mit Camming, bis sie eines Tages einem Menschen begegnet, für den es sich lohnt, vor die Tür zu gehen.

Eigene Meinung
Etwas verwirrt war ich schon, als ich „Kill Girl“ endlich in den Händen hielt. Beim Stöbern habe ich dieses Buch gefunden, aber anscheinend die Aufschrift „Erotik-Thriller“ übersehen, obwohl es groß auf dem Cover steht. Eher kein Genre, welches ich lese, aber es war nun mal da und musste gelesen werden.

Der Anfang zieht sich ziemlich. Deannas Tätigkeit wird endlos erklärt, was die anderen Mädels so tuen wird breit getreten, wie sie damit angefangen hat und vor allem, was die Kunden sich so von ihr wünschen. Statt dadurch in irgendeiner Weise erotische Spannung aufzubauen, hat es mich eigentlich nur gelangweilt.

Spannend wurde es erst, als Annie ins Spiel kam. Da hat es mir sogar echt Spaß gemacht weiterzulesen. Leider wurde es zum Ende hin immer absurder. Deanna hat zwar seit Jahren die Wohnung nicht mehr verlassen, scheint aber trotzdem mehr Möglichkeiten und Fähigkeiten zu besitzen, als die Polizei und, und, und. Als Jeremy aufgetaucht ist, habe ich gehofft, dass jetzt richtig Schwung in die Geschichte kommt. Doch er war mehr als lieblos ausgearbeitet und war mehr als überflüssig.

Fazit
Richtig fesseln konnte mich die Geschichte nicht. Der Anfang war langweilig und zum Ende hin wurde es zu unglaubwürdig. Zudem verstehe ich unter „Erotik“ ein bisschen was anderes, als die kurzen Beschreibungen von Deannas Arbeit.