Rezension

tolles debüt

Bloody Marry Me 1: Blut ist dicker als Whiskey - M. D. Hirt

Bloody Marry Me 1: Blut ist dicker als Whiskey
von M. D. Hirt

Bewertet mit 5 Sternen

Jeder der mich kennt weiß das ich Rockstar Geschichten Liebe und Vampire eher weniger. Daher war ich sehr neugierig wie beides kombiniert wohl sein wird. Besonders der Titel "Bloody Marry Me" verspricht einem eine außergewöhnliche Geschichte, was auch definitiv der Fall ist. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, denn dieser war angenehm locker und flüssig gepaart mit einer Prise Humor. Wobei eine Prise nicht hinkommt es ist schon sehr humorvoll, da die Protagonistin Holly schon se kleine Axt im Walde ist. Durch die Ich-Perspektive konnte ich mich auch sehr gut in sie und die Situation in der sie sich befindet gut hineinversetzen. Im nu hatte ich das Buch durch und will natürlich schnellst möglich wissen wie es weitergeht.

 

" Wenn ich meine Gefühle nicht unter Kontrolle bekam, dann würde ich geradezu auf eine Katastrophe zusteuern. Traum hin oder her, wenn ich aufwachte, würde die Erinnerung an den Strand noch immer da sein." (Im Ebook Pos. 2486)

 

Die Geschichte beginnt mi einem tollen und kurzen Prolog in dem kurz und knapp zusammen gefasst wird das die Vampire in die Öffentlichkeit treten und sie ein syntetisches Blut erfunden haben um sich weiter ernähren zu können. Auch wird hier kurz gezeigt wie die Menschen darauf reagieren und sich eingestellt haben. Es ist schon so eine Art Vorgeschichte. Die Handlung selber ist eigentlich schnell erzählt, Hollys größter Traum ist es einmal bei den Atlantis Awards dabei zu sein. Was sie dafür tun muss ist ganz einfach, einfach ein paar Wochen mit den Vampiren der Band "Bloody Marry" auf Tour zu gehen und sich dessen Tourleben und Schlafzeiten anzupassen. Klingt auf den ersten Blick einfach wären da nicht die Paparazzi, die ansteigende Popularität ihrer Person und das sie mit der Zeit erkennt das die Vampire gar nicht so schlimm sind wie vorher dachte.

Wie ich bereits erwähnte bin ich kein großer Fan von Vampiren, da sich die vielen Geschichten in der Art immer so ähnlich sind. Die einen glitzern in der Sonne (Sorry, ich muss es einfach erwähnen) oder diese schmuse Vampire. Es gibt nicht mehr viele Geschichten in dem die Vampire einen ein wenig das fürchten lernen oder sogar noch den Menschen als Zapfanlage nehmen. Okay hier ist das auch nicht ganz der Fall aber umso mehr man von den Bandmitgliedern erfährt umso mehr merkt man das dies keine schmuse Vampire sind. Auch ist lustig das sie ihr Blut ganz normal im Supermarkt neben dem Saft erstehen können. Das gab es ja auch noch nicht so zu lesen.

Im laufe dieses ersten Bandes erzählen einige Bandmitglieder Holly ihre Geschichte, wie sie zu dem was sie heute sind geworden sind und wie sie dahin gekommen sind. Besonders hat es mir der Leadsänger Ray angetan. Wer diese Geschichte gelesen hat weiß einfach warum. Ray ist ein ziemlicher Mistkerl, der dies auch gerne zeigt. Er ist ziemlich selbstbewusst, frech und sehr direkt. Er hat nie beschönigt was er ist und wer er ist. Er weiß auch sein Status als Rockstar zu nutzen. Aber da ist auch diese andere nette Art an ihm die mich fasziniert. Hach, ich hoffe doch sehr das er noch mehr aus sich rauskommt und mehr über ihn und seine Handlungen erfährt. Aber auch die anderen Bandmitglieder haben mir sehr gut gefallen, auch wenn ich Taylor am liebsten manchmal geschüttelt hätte. Ich hoffe sehr das es hier nicht zu einer Dreiecksbeziehung kommt, den für mich könnte es da nur einen Sieger geben, denn davon gibt es im Fantasy bereich einfach schon zu viele.

Nachdem ich jetzt soviel von Ray geschwärmt habe, möchte ich euch noch die Protagonistin Holly vorstellen. Diese ist wirklich sehr sympatisch und nicht gerade auf den Mund gefallen. Sie hat immer etwas entgegenzusetzen. Ihre anfängliche Unsicherheit legt sie im laufe der Geschichte und sie wird immer sicherer. Wie alle Menschen hat sie Vorurteile gegenüber den Vampiren und merkt das diese nicht immer mit der Realität gleichzusetzen sind.

Und dann wäre da noch dieses Ende!?! WtF! Ich bin unendlich froh das es ende des Monats weitergeht, denn das ist wirklich fies aber gut gemacht. Es macht neugierig.

Mit "Bloddy Marry Me: Blut ist dicker als Whiskey" ist der Autorin ein sehr gelungenes Debüt gelungen, was mir tolle Lesestunden beschert hat. Die Handlung war spannend und fesselnd mit einer Prise Humor. Die tollen Charaktere und der einnehmende Schreibstil tuten ihr übriges dazu und überzeugten mich auf Anhieb. Ich freue mich schon sehr den zweiten Teil bald zu lesen, da das Ende einen fiesen Cliffhanger hatte.