Rezension

Topthriller der Meisterklasse

Todesurteil - Andreas Gruber

Todesurteil
von Andreas Gruber

Bewertet mit 5 Sternen

Herausgeber ist Goldmann Verlag (16. Februar 2015) und es hat 576 seiten.
Kurzinhalt: In Wien verschwindet die zehnjährige Clara. Ein Jahr später taucht sie völlig verstört am nahen Waldrand wieder auf. Ihr gesamter Rücken ist mit Motiven aus Dantes "Inferno" tätowiert – und sie spricht kein Wort. Indessen nimmt der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder an der Akademie des BKA für hochbegabten Nachwuchs mit seinen Studenten ungelöste Mordfälle durch. Seine beste Schülerin Sabine Nemez entdeckt einen Zusammenhang zwischen mehreren Fällen – aber das Werk des raffinierten Killers ist noch lange nicht beendet. Seine Spur führt nach Wien – wo Clara die einzige ist, die den Mörder je zu Gesicht bekommen hat …
Meine Meinung: Auch wenn das Buch ziemlich viele Seiten hat, war dieser Thriller nicht einmal langweilig. Ich habe jede Seite mit Genuss gelesen und werde weiterhin ein Fan von Andreas Gruber bleiben. Denn ich habe schon ein paar Bücher von ihm gelesen und wurde bis jetzt nicht enttäuscht. Die Handlung wieder kompakt, verbunden mit viel Hintergrundwissen , und der Autor schafft es immer wieder, mich als Leser auf falsche Fähren zu locken. Denn bis zum letzten Teil ist nicht klar, wer der Täter ist. Auch die meisten Fragen, die beim Lesen auftauchten wurden schlüssig beantwortet und man hatte beim Zuklappen des Buches ein gutes Gefühl. Auch die beiden Protagonisten Maarten und Sabine arbeiten perfekt miteinander und auch die Staatsanwältin Melanie habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Ich bin jetzt schon gespannt auf den nächsten Fall für die beiden Ermittler. Aber man sollte schon ein wenig abgehärtet sein, denn die taten werden doch sehr explizit erläutert und es fließt auch viel Blut.