Rezension

Trust

Trust - Kylie Scott

Trust
von Kylie Scott

Bewertet mit 4 Sternen

Warum ich das Buch lesen wollte war eindeutig eine Cover Entscheidung, ich meine, schaut es euch an. Aber das Buch hat auch noch mehr zu bieten. Gleich der Beginn hat mich überrascht, ja ich habe vorher nicht mal den Klappentext gelesen, weil ich so angetan von dem Cover war.

Edie und ihrer Freundin gehen beim Harry Potter Marathon die Süßigkeiten aus, also ab in den nächsten Laden. Eine folgen schwere Entscheidung, denn Edie gerät in einen Überfall. Dort trifft sie auf John, der sehr viel Mut beweist. Nach dem Überfall ist alles anders, Edie sieht es nicht mehr ein, vor allem Angst zu haben und sich wegen ihrem Gewicht mobben zu lassen. Doch auch Albträume und die Schuld des Überlebens plagen sie, John ist der Einzige, der sie verstehen kann, doch hat er keine blütenweiße Vergangenheit.

Die Geschichte hatte für mich ihre Höhen und Tiefen. John fand ich ganz zauberhaft, er ist ein toller Typ und versucht sein Leben auf die Reihe zu bekommen. Gerne hätte ich auch aus seiner Sicht gelesen, denn irgendwie kam bei mir nicht durch, wieso er Edie so mag. Abgesehen davon, das der Überfall sie verbindet. Bei Edie hingegen kam sehr gut raus, was sie an John so toll findet. Die Hormone schwappen bei ihr über, was ich aber durchaus auch sympathisch fand. Und ich mochte es auch, dass sie keine Modelmaße hat, wobei ich Probleme hatte, sie mir vorzustellen, da für mich nie klar raus kam, ob sie nun wirklich übergewichtig ist, oder einfach nur nicht Größe Zero trägt.

Ihr Verhalten nach dem Überfall und wie sie damit umgegangen ist, fand ich realistisch dargestellt. Und auch wenn manche Reaktionen von ihr überzogen waren, fand ich es toll, wie sie sich nicht mehr rumschubsen lässt.

Fazit:
Eine süße Geschichte mit mehr tiefe wie anfänglich vermutet.
Trust konnte mich fesseln und John fand ich toll.
Edie ist zwar sehr Hormongesteuert, aber durch ihre Art und ihren Humor sympathisch.