typischer Frauenroman mit Überraschungen
Bewertet mit 3 Sternen
"Manchmal wartet das Glück vor der Tür. Man muss es nur hereinlassen"
Eines Tages trifft die Familienrichterin Gerit Liebke in ihrem Treppenhaus auf die Obdachlose Sonja Wirsching. Von diesem Augenblick an verändert sich ihr komplettes Leben. War es zuvor noch so vorbildlich und gesund (Gerit ist Vegetarierin, trinkt Sojamilch und geht regelmäßig ins Fitnessstudio) läuft es nach und nach aus dem Ruder und "verleitet" sie sogar zu einer "Schlägerei" wegen ein paar Pfandflaschen, die Gerit mit Sonja sammelt. Anfangs haben die beiden Frauen noch einige Schwierigkeiten miteinander, ecken immer wieder bei der jeweilig anderen an, was aber an ihren unterschiedlichen Lebensstilen liegt. An einem Abend wird klar was Sonja mit Gerit zu tun hat. Gerits früherer Freund/Lebensgefährte hatte eine Affäre mit der Modedesignerin Sonja, die sich den Künstlernamen Flora Paradies gab. Diese Gemeinsamkeit kommt auf, als Sonja ein von ihr geschneidertes Kleid in Gerits Schrank entdeckt. Die beiden Frauen streiten sich daruafhin. Nachdem Sonja Gerits Wadewanne beutzt hat stürzt Gerit beim Putzen, bricht sich die Hand und ist von nun an auf Sonja angewiesen. Durch den Unfall kann Gerit nun auch ihren geplanten Urlaub auf dem Rad in Frankreich nicht antreten, außerdem nervt sie der Reporter André Anson, der immer auf der Suche nach dem neuesten Inclusivinterview ist. Sonja begleitet André auf eine Filmpremiere und trifft die Frau, für die Simon Pinter (Sonjas Affäre und Gerits Ex-Lebensgefährte) bei Sonja immer Kleider bestellt hat. An diesem Abend wird sie wieder an ihr früheres Leben erinnert. Auch erfährt sie, dass Simon sich in Frankreich aufhält. Als Sonja nach Frankreich trampen will, macht sich Gerit Sorgen um sie. Sie beschließen gemeinsm zu fahren, da Gerit ja wegen ihrer gebrochenen Hand einen Fahrer braucht. Die beiden Frauen fahren also ach Frankreich. Vorher besuchen sie noch ein Casino, in dem Sonja 4000€ gewinnt und Gerit 300 € verliert. In Frankreich erfahren sie schließlich, dass Simon verstorben ist und verheiratet war. Seine Witwe Juliette ist von ihm schwanger. Obwohl sich Sonja sagt nicht um ihn zu trauern, trifft sie die Nachricht härter als sie denkt. Sonja und Gerit sind inzwischen gute Freundinnen geworden. Und auch der Reporter André Anson hält sich in Frankreich auf, um ein Interview mit der Witwe Juliettte zu führen. Er trifft sich mit Gerit ud die beiden verbringen eine Nacht zusammen. Sonja beschlließt in Frankreich zu bleiben, und in der alten Nähstube von Juliettes Oma wieder das Nähen aufzugreifen. Gerit fährt mit André zurück nach Deutschland und die beiden werden ein Paar. Sonja ist imer noch in Frankreich, unterstützt Juliette und nennt sich wieder Fora Paradies. Sie schneidert bereits wieder erste Kollektionen für Tischdecken und Kissenbezüge und sichert so das Einkommen für Juliette und ihre Tochter Flora. Gerit wird die drei in naher Zukunft besuchen kommen. Am Schluss wird noch erwähnt wie sehr Gerit sich verändert hat. Ihre Haare trägt sie nun meistens offen und nicht mehr streng zurück.
Mir hat das Buch zum Teil gut gefllen zum Teil aber auch nicht. . Durch den eingängigen Schreibstil der Autorin kann man zwar flüsig lesen, aber zwischendurch langweilt der Romn an einigen Passagen zuehmend. Leider sind auch viele der Handlungspunkte bereits vorrauszusehen. Trotzdem hat es viel Spaß gemacht die Geschichte zu lesen. Am Ende wr ich trotz allem beinahe etwas traurig, als ich Gerit und Sonja "verlassen" musste. Die Geschichte geht ins Herz. Eben ein typischer Frauenroman, der sehr leicht zu lesen ist und mich zu meiner Überraschung teilweise sogar berührt hat.
Das Cover gefällt mir gut, obwohl ich die Goldfische nicht so sehr zur Handlung zuordnen kann.
Insgesamt eine nette Unterhaltungslektüre, wie schon gesagt eben der typische Frauenroman.
Als Pluspunkt seitens der Autorin ist aber noch zu nennen, dass man in der Geschichte rund um gerit und Sonja auch prima zwischen den Zeilen leen kann und dabei eine wunderbr Moral zum Vorschein kommt.