Rezension

Überbewertet

Das Paket - Sebastian Fitzek

Das Paket
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 3 Sternen

Vor einigen Jahren hate ich schon einmal ein Buch von Sebastian Fitzek, doch es gefiel mir nicht. Nun habe ich es noch einmal versucht, aber mit diesem Autor werde ich einfach nicht warm. Da kann er noch so schenll auf die Bestsellerlisten klettern!

Die Story ist schnell erzählt: Emma ist Psychiaterin und nachdem sie bei einem Seminar einen Vortrag gehalten hat, wird sie später in ihrem Hotelzmmer überfallen und vergewaltigt. Sie verliert ihr ungeborenes Kind. Doch weder ihr Mann, der Fallanalytiker bei der Polizei ist, noch ihre Umgebung glauben ihr. Durch die Ereignisse wird sie in eine tiefe psychische Krise gestürzt, die sich besonders stark zeigt, als der Postbote ihr ein Paket gibt, das eigentlich für den Nachbarn bestimmt ist. Unheimliche Ereignisse treiben sie weiter in den Wahnsinn. Der Einzige, der ihr beisteht, ist ihr väterlicher Freund Konrad.

Schon nach etwa fünfzig Seiten hatte ich einen begründeten Verdacht, wer der Täter sein konnte und das bewahrheitete sich auch. Aber bis dahin gibt es noch viel Verwirrung und Durcheinander.

Leider zeichnet Fitzek seine Figuren nur oberflächlich, statt dessen jagt eine Sensation die andere. 

Fitzek kann durchaus schreiben, keine Frage, aber zugunsten immer wieder neuer Wendungen vernachlässigt er seine Figuren und das finde ich schade. Deshalb werde ich nicht noch einmal einen neuen Versuch mit ihm starten!