Rezension

Und dann war er einfach weg!

Da sind wir
von Graham Swift

Bewertet mit 3 Sternen

Ronnie und Jack sind Freunde mit den gleichen Zielen: Ruhm mit Geld und allem drum und dran. Nachdem sie beim Militär ihren Dienst quittiert haben, beginnt für sie der große Sprung ihrer Karriere. Raus aus dem East End Londons und ab nach Brighton. Der große Zauber beginnt. Als dann die bezaubernde Evie in das Leben der beiden tritt, verzaubert sie nicht nur Ronnie sondern später auch Jack. Aus Ronnies Assistentin wird sie später seine Verlobte und dann Jacks Affäre....Als Ronnie während eines Auftritts wie vom Erboden verschluckt wird und nicht auffindbar ist, scheint die Illusion in einen bösen Zauber sich zu verwandeln....

 

Graham Swift zeigt uns in seinem Buch „Da sind wir“ zwei sehr interessante Charaktere mit außergewöhnlichen Berufswünschen und der typischen Story, das sich beide in die selbe Frau verlieben. 

Ronnies Kindheit wird im ersten Teil der Geschichte recht ausführlich geschildert und ich muss zugeben, das mir dieser Charakter zu sehr beleuchtet wurde und die Story sich dadurch etwas in die Länge zog. Als wir dann später Evie und Jack näher kennenlernen, wirken beide Charakter flach und trist. Der gewisse Zauber der hier mit herum schweben soll, ist bei mir nur spärlich angekommen. Alle drei Parts sind recht formlos und zeigen weder Gefühl noch ein gewisses Flair. Sie wirken teilweise so verloren und blass, das man das Interesse beim lesen ab und an verliert. Ich hatte gewisse Erwartungen an dieses Buch und die Geschichte aber diese wurden nur begrenzt befriedigt. Der Plot der Story ist wirklich gut und ausbaufähig aber Swift hat es hier ein wenig schleifen lassen in meinen Augen. Es fehlt hier einfach der gewisse Zauber - 3 von 5 Sterne.