Rezension

Unterhaltend, aber nicht weltbewegend

Schlusstakt - Arno Strobel

Schlusstakt
von Arno Strobel

Bewertet mit 4 Sternen

Schlusstakt

Herausgeber ist Loewe (9. März 2015) und hat 224 Seiten.

Kurzinhalt: Sing um dein Leben! Für Vicki scheint ein Traum wahrgeworden zu sein: Sie hat es bei der neuen Castingshow in die letzte Runde auf einer abgelegenen Südsee-Insel geschafft und hat nun die Chance auf 2 Millionen Euro und einen Plattenvertrag. Aber der Wettbewerb ist nicht nur hart, sondern tödlich. Vickis Mitbewohnerin Carolin wird am Strand gefunden – erschlagen. Wer ist zu so einer Tat fähig? War es einer der Kandidaten, die Carolin in den Fights aus dem Wettbewerb gedrängt hat? Die Anspannung wird zu einem wahren Nervenkrieg, denn der Mörder muss noch auf der Insel sein … Dieser Jugendthriller vereint die Settings von DSDS und Dschungelcamp: Spiegel-Bestsellerautor Arno Strobel bietet eine Mischung aus hintergründigem Nervenkitzel und spannendem Detektivspiel, das die Gegensätze zwischen paradiesischem Schein und der mörderischen Natur des Menschen offenbart.

Meine Meinung: Ich bin ja ein Fan von Arno Strobel und dies ist der zweite Jugendthriller, den ich von ihm lese. Und ich war diesmal ein klein wenig enttäuscht, diesmal wollte sich bei mir nicht so der richtige Lesehunger entwickeln. Es war nicht so spannend, es war zwar voller Wendungen, aber diesmal bleiben die Hauptpersonen irgendwie blass und nichtssagend. Und das Ende wirkte mir sehr konstruiert und in aller Eile geschrieben, dies hätte man noch ein  wenig ausbauen können. Aber trotzdem fühlte ich mich gut unterhalten. Auch die Hauptakteurin war mir irgendwie suspekt, sie ist eigentlich wie eine große Mutter, sie hilft allen und ist eigentlich das ganze Buch damit beschäftigt, über die Insel zu laufen und allen helfen zu wollen. Aber die Thematik Singproduktionen ( siehe DSDS) wird sehr gut in Szene gesetzt und ich bin auch davon überzeugt, dass es so gehandhabt wird. Gerade die Szenen mit dem Kameramann, der den Akteuren immer etwas in den Mund legt, was sie sagen und tun sollen. Die Rückblenden fand ich sehr spannend, obwohl ich erst gar nicht wusste, wer da dahinter stecken sollte, aber es war gut gemacht.

Mein Fazit: Der zweite Jugendthriller , blieb ein wenig hinter meinen Erwartungen. Aber er war spannend und ich fühlte mich unterhalten. Ich vergebe 4 Sterne.