Unterhaltsam, aber nicht sein bester Fall
Bewertet mit 3 Sternen
Kommissar Krumme ist erschüttert. So sehr liebt er seine neue Wahlheimat in Nordfriesland – und nun steht er vor der Leiche einer jungen Frau, die erstochen auf einer Segeljacht im Husumer Hafen liegt. Ein schreckliches Ende für die in der Gegend sehr beliebte Nantje. Niemand kann sich vorstellen, weshalb jemand einen Grund haben könnte, sie zu ermorden. Krumme verdächtigt, im Gegensatz zu seinen Kollegen, den Ehemann. Doch dann ist der plötzlich verschwunden…
Der siebte Fall für Theo Krumme, ich habe alle Teile gelesen und mag die Reihe sehr. Wie auch in den Vorgängerbänden darf man sich hier über eine tolle Atmosphäre und eine spannend geschriebene Handlung freuen. Dazwischen gibt es unterhaltsame Abschnitte, beispielsweise mit Krummes Versuchen, seinen Hund zu erziehen. Auch Harke, ein sehr spezieller Charakter, hat wieder einen seiner typischen Auftritte mit Kultcharakter.
Der Fall war auch durchaus reizvoll, Krummes Ermittlungstätigkeiten haben mich aber diesmal enttäuscht, das kann er besser. Alles wirkte auf mich leicht gezwungen, manchmal zufällig und planlos. Trotzdem fühlte ich mich von dem flott zu lesendem Buch gut unterhalten und werde auch den nächsten Band wieder lesen.
Fazit: Es gab schon bessere Fälle für Krumme, aber das Buch liest sich flott und unterhaltsam.