Rezension

Urlaubskrimi

Commissaire Cluzet und der Mann aus Stein -

Commissaire Cluzet und der Mann aus Stein
von Alexandre Dupont

Bewertet mit 4 Sternen

Statt das Geld gewinnbringend anzulegen unterschlägt Nicoles Bankberater dieses und wird anschließend tot aufgefunden. Der Dorfsheriff will das als Unfall abtun, seine Mitarbeiterin Sandrine wittert Mord und Cluzet, nun Ex-Commissaire, denkt dies ebenso. Entgegen seiner eigenen Pläne, nämlich ausschließlich Urlaub in seinem ehemaligen Heimatort zu verbringen, mischt er sich flugs in den Fall ein, sehr zum Ärger des Dorfsheriffs, dem dieser Zivilist extrem auf den Geist geht. Cluzet kann aber nicht anders, denn indem er womöglich den Mörder findet, kann er vielleicht auch das Geld wieder auftreiben, denn ansonsten muss seine Quasi-Enkelin das Hotel aufgeben, das schon seit Jahrzehnten in Familienbesitz ist und Cluzets „Dauerurlaubsort“. Betont ruhig, aber nicht betulich, geht es zu in dieser Geschichte, die sich vornehmlich auch um den Genuss von Calvados und einem bestimmten regionalen, recht anrüchigen Käse dreht. Na ja, man ist schließlich in der Normandie. Ein netter, lesefreundlich geschriebener Urlaubskrimi, dem man gerne auch die Folgebände folgen lassen möchte.