Rezension

Vampire Academy 06, Last Sacrifice - Eine der besten Fantasyserien

Vampire Academy 06 - Richelle Mead

Vampire Academy 06
von Richelle Mead

Bewertet mit 4 Sternen

Der letzte Band der Vampire Academy Serie. Er würde, musste ja kommen. Wenn man diese Reihe liest stellt man fest, dass die Spannungs- und Unterhaltungskurve steil nach oben geht. Jeder weitere Band konnte den nächsten toppen, eine Rarität bei Serien, leider. Auch den letzten Band kann man sehr hoch ansiedeln, obwohl ich jedoch finde, dass Band drei, vier und fünf die ungekrönten Meisterwerke dieser Reihe sind.

Zum Inhalt will ich nicht viel sagen. Die Strigoi rücken stark in den Hintergrund und wir befassen uns mehr mit der höfischen Moroipolitik und einem Rätsel. Die Story trägt ein wenig den Hauch Parfüm eines Krimis, doch dies trägt nur mehr zur Spannung bei. Roses Welt steht auf dem Spiel. Hinsichtlich ihrer Familie, ihrer Freunde und ihrer Liebe.

Ich liebe diese Reihe und kann zusammenfassend sagen, dass dies eine der besten Serien ist, die ich je gelesen habe. Für mich toppen Rose und Dimitri alles bisher Dagewesene an Fantasyliteratur, die Vampire und Liebe mischt. Edward und Bella? Zoey und ihr Harem an Männern? Die House of Night Serie und zumindest den letzten Band der Twilight-Saga deklariere ich äußerst überzeugt zum Haufen Schrott. Doch auch gute Serien stellt Vampire Academy in den Schatten. Vampire Dairies halte ich für fantastisch und unterhaltsam, doch noch lange nicht so gut und fesselnd wie Reads Werke.

Mit einer besseren Aufmachung und einer stärkeren Werbung würde die Vampire-Academy sicherlich ein breiteres Publikum ansprechen.

Doch im letzten Band finde ich ein paar Kritikpunkte. Schade finde ich es, dass nicht alles geklärt wurde, viele Fragen sind bei mir zumindest offen geblieben und der Schluss war mir zu abrupt und endgültig.

Obwohl ich Adrian mochte, war ich nie auf seiner Seite. Der letzte Teil der Serie hätte mich eigentlich fröhlich stimmen sollen, doch so wie die Dinge gelaufen sind, gewann ich großes Mitleid mit Adrian und Unglauben in Dimitris Tun.

Nichts desto trotz gelangen wir zu einem würdigen Ende, dass eine geniale Serie abschließt.

"Diese Stimme... ich kannte diese Stimme. Es war seine Stimme und doch nicht seine Stimme. Es war die Stimme meiner Alpträume, eine Stimme voller Kälte und Grausamkeit."