Rezension

Verlerne nie das Träumen

Niemandsstadt - Tobias Goldfarb

Niemandsstadt
von Tobias Goldfarb

Bewertet mit 3 Sternen

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da mir der Klappentext sehr gut gefallen hat. 

 

Josefine besucht andauernd die Niemandsstadt. Eine Stadt in der alle möglichen Dinge und Wesen leben. Da sie ein Einzelgänger ist, fühlt sie sich dort wohl. Doch auf einmal ist die Niemandsstadt in Gefahr und Josefine soll eingreifen. Nur wie, das ist die Frage. 

Der Anfang war erst einmal sehr gewöhnungsbedürftig, da ich etwas völlig anderes erwartet hatte. Josefine erzählt was der Unterschied zwischen hier und drüben (Niemandsstadt) ist. Aber so richtig schlau wurde ich daraus nicht. Erst nach und nach konnte man die Richtung erkennen, in die die Geschichte ging. 

Die Erzählweise empfand ich anfangs sehr sachlich und emotionslos und einfach geschrieben eben aus der Sicht des 15 jährigen Teenagers Josefine. Ich konnte auch im ersten Teil nicht richtig warm werden mit Josefine, obwohl manche Sprüche und Aussagen recht amüsant waren. Sie ist eine typische Außenseiterin, die ihr eigenes Ding macht. Ihre neue Freundin Eli hingegen ist das komplette Gegenteil. Die Teile von Eli sind auch anders geschrieben. Positiver, da es ihrer Natur entspricht. 

Das Buch ist in 14 Teile gegliedert. Jeder Teil ist einer Person zugeordnet entweder Josefine oder Elisabeth. Die kurzen Kapitel fand ich fantastisch. Allerdings fehlte mir die Spannung. Ich konnte mich irgendwie mit der Geschichte nicht richtig anfreunden. Obwohl das Thema einen nachdenklich stimmt. Die Idee war klasse, aber die Umsetzung war für mich nicht spannend genug gelungen. Nur die letzten 50 Seiten waren wirklich fesselnd. 

Fazit:

Eine interessante Geschichte, aber leider nichts für mich.