Rezension

Verschwörungstheorien in einem authentischen Thriller

Noah
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 4 Sternen

Er weiß nicht wer er ist und hat offenbar sein Gedächstnis verloren. Der Name “Noah” ist in seine Hand tätowiert und so wird er dann genannt. Was er noch weiß ist, dass jemand ihn umbringen wollte. Er zieht mit seinem obdachlosen Kumpel herum und sie versuchen gemeinsam herauszufinden was geschehen ist. Sein Kumpel ist sehr paranoid und Verschörungstheoretiker. So glaubt er zum Beispiel daran, dass hinter den Postleitzahlen ein System zur Überwachung steckt. 
Und Verschwörung ist hier ein Schlüsselwort. Denn das Buch ist definitiv ein Verschwörungsroman. Es herrscht die Manilla-Grippe und Noah ist ein wichtiges Element in einer Verschwörung.
Viel mehr möchte ich gar nicht verraten und das wird auch schon im schon im Klappentext verraten.
Es sind auch einige Kapitel zu einem Handlungsstrang in den Slums, die ich nicht so notwendig für die Geschichte gewesen wären. Zumindest in dem Ausmaß hätte ich das nicht gebraucht. Für mich hat es das Buch unnöttig aufgebläht.
Das Buch war super spannend und der Schreibstil flüssig. Es gab viele nicht ezu erwartende Wendungen und am Ende war ich einfach geflasht von der Story. Es ist auch erstaunend wie Fitzek damals über Pandemien und Viren recherchiert hat und wie sich die Menschen verhalten würden. Das ist unglaublich authentisch und macht das Buch besonders.