Rezension

Verstrickungen

Zürcher Verstrickungen -

Zürcher Verstrickungen
von Gabriela Kasperski

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext / Inhalt:

Ein mitreißender Krimi über die Schuld einer Stadt und das Trauma einer Familie.Auf einem Zürcher Filmfestival feiert ein umstrittenes Dokudrama über die kolonialistische Vergangenheit der Stadt Premiere. Als eine junge Frau im Archivmaterial ihre lange verschollene Mutter zu erkennen glaubt, nehmen Werner Meier und Zita Schnyder Ermittlungen in dem Cold Case auf. Die Spuren führen die beiden zur Familie der Filmregisseurin – und hinter Reichtum und Renommee tun sich menschliche Abgründe auf.

Cover:

Das Cover ist schatten- und schemenhaft gestaltet und zeigt nicht allzu viel und dennoch wirkt es in sich spannend. Die Lichtreflexionen und Farbspielereien machen neugierig. 

Meinung:

Spannender und mitreißender Fall, in dem Macht und Ansehen eine Rolle spielen und sich einmal mehr bewahrheitet, dass Lügen kurze Beine haben. Der bereits achte Fall für Zita Schnyder und Werner Meier.

Da die Fälle in sich geschlossen sind, kann man die Bücher auch sehr gut unabhängig voneinander lesen. Mir waren jedoch schon ein paar Fälle dieses Ermittlerduos bekannt und ich habe mich daher schon sehr auf ein Wiedertreffen mit den beiden gefreut. 

Inhaltlich möchte ich hier nicht zu viel vorab verraten und halte mich daher mit weiteren Details dazu bedeckt. 

Der Schreibstil ist fesselnd und temporeich. Man kommt sehr schnell und gut voran. Es lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und lassen einen guten Lesefluss zu. Durch die kurzen Kapitel wird ein schnelles Tempo und zusätzliche Spannung erzeugt. Bei diesem Fall geht es rasant und ereignisreich voran. Ein extremes Tempo wird vorgelegt und die Spannung ist von Beginn bis zum Ende sehr hoch. Werner Meier und Zita Schnyder ermitteln wieder sehr taktisch und als Leser verfolgt man gebannt die Ereignisse und Geschehnisse. Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und auch wenn man zeitweise das Gefühl hat, dass sich einem mehr Fragen stellen, als dass sich etwas aufklärt, so bleibt es dennoch jeder Zeit spannend und die einfließenden Informationen klären sich nach und nach schlüssig auf.

Der Fall ist spannend, fast schon eine wenig tiefgreifend und tiefgründig. Man wird schnell von diesem gefesselt und kann kaum noch das Buch zur Seite legen. Man hatte das Gefühl mitten im Geschehen zu sein und die bildlichen und sehr detailreichen Beschreibungen haben dazu beigetragen.

Ich wurde hier sehr gut unterhalten und mich konnte der Krimi von und ganz überzeugen. Spannend bis zum Schluss.

Fazit:

Spannender und mitreißender Fall, in dem Macht und Ansehen eine Rolle spielen und sich einmal mehr bewahrheitet, dass Lügen kurze Beine haben.