Rezension

Verwirrend und enttäuschend

Fünf plus drei - Arne Dahl

Fünf plus drei
von Arne Dahl

Bewertet mit 3 Sternen

Berger, Steen und noch zwei Kriminalbeamte durchsuchten eine Wohnung… Doch sie fanden nicht was sie suchten…

Sie mussten auf das Dach des Hauses…Ein kleines Haus stand darauf, in das Roy eindrang und hinter ihm gleich noch der zweite Polizist…

Als sie herauskamen, waren sie übersät mit Bienen… Und Roy fand dadurch den Tod…

Berger, der das Haus dann untersucht, hatte sich rechtzeitig in die Hocke begeben, ansonsten wäre er jetzt kastriert….

Auf Anweisung von August Steen musste Berger untertauchen. Ein Safehouse bot sich an…

Molly Blom war nach einer Aktion ins Koma gefallen, doch eines Tages war sei einfach nicht mehr im Krankenhaus…

Molly  und Deer suchten beide nach Berger…

Und dann gab es da noch das Mädchen, das Berger befreien sollte…

Wessen Wohnung wurde durch Berger, Steen etc. durchsucht? Was suchten sie, was sie nicht fanden? Warum mussten sie auf das Dach des Hauses? Was passierte mit Roy und seinem Kollegen? Hatte der Verräter sie in eine Falle gelockt? Wieso fand Roy dadurch den Tod? Warum wäre Berger beinahe kastriert worden? Und wieso konnte ihm die Kugel trotzdem nichts anhaben? Warum musste Berger untertauchen? Wo war das Safehouse in dem Berger sich versteckte? Was war mit Molly geschehen, dass sie ins Koma gefallen war? Und wieso konnte sie eines Tages einfach verschwinden? Warum suchten die beiden Frauen nach Berger? Wer war dieses Mädchen auf dessen Befreiung hingearbeitet wurde?  Alle diese Fragen – und noch mehr – beantwortet dieses Buch, doch einige auch nicht.

Meine Meinung

Wenn ich schreiben würde, dass sich dieses Buch gut und flüssig lesen ließ würde ich lügen. Es war eigentlich fast von Anfang an ein einziges Verwirrspiel. Ich las – und blickte gar nicht mehr durch. Ich fragte mich immer wieder, was das eine mit dem anderen zu tun hatte. Und wieso jetzt das, weshalb jetzt dies, und was sollte das bedeuten. Es herrschte ziemliches Durcheinander. Das ging so bis etwa zur Hälfte des Buches, erst dann wurde es langsam besser. Ich muss allerdings dazuschreiben, dass ich die Vorgängerbände nicht kenne, was das Ganze Durcheinander etwas begünstigt hat. Aber komplett geholfen hätte mir diese Kenntnis auch nicht..Auf jeden Fall wurde es dann etwas besser bis der Showdown kam, der dann wirklich spannend war. Das waren so etwas die letzten hundert bis hundertfünfzig Seiten, circa. Doch leider kann dies an meiner Bewertung nicht mehr viel ändern. Zumal es zum Teil auch reichlich unrealistisch war. Das Buch hat mich nur sehr mäßig unterhalten, es konnte mich nicht überzeugen und bekommt daher von mir nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten. Und das mit viel gutem Willen.