Rezension

Vom Hauch der Mythologie umweht

Geheimakte Midas
von André Milewski

Bewertet mit 5 Sternen

Athen, 1955: Bei einem archäologischen Symposium wird Max‘ Vater posthum geehrt, das weckt in dem jungen Archäologen einiges an Trauer. Es lenkt aber auch die Aufmerksamkeit einiger Gruppen auf Max, sie erwarten von ihm Antworten auf Pläne seines Vaters, namentlich über das Goldene Vlies. Und schnell befindet sich Max in einer Jagd auf den größten Schatz der griechischen Mythologie.

 

Wie bereits in den vorhergehenden Geheimakten-Bänden zeigt sich auch hier schnell ein Muster ab: Max soll auf den Spuren seines Vaters ein Geheimnis lüften und gerät dabei in größte Gefahr, wobei ihn seine archäologische Neugier immer tiefer in das Geheimnis zieht. In allen Bänden schimmert die akribische Recherche des Autors zum Thema durch, und auch diesmal darf der Leser ohne Vorkenntnisse in ein spannendes Abenteuer eintauchen und sich vom Hauch der Mythologie umwehen lassen und mitfiebern, wer hinter all den Missetaten wirklich steckt. Und ganz ehrlich, Max kommt auch in die allerbrenzligsten Situationen – umso spannender ist es zu lesen, wie er da wieder rauskommt. Da ist so manches Augenzwinkern des Autors dabei… Das Abenteuer ist in sich abgeschlossen, so dass man das Buch gut ohne Vorkenntnisse lesen kann. Wer Max‘ Entwicklung verfolgen will, sollte aber die bisherigen Geheimakten-Bücher lesen, am besten auch noch die Falkenburg-Chroniken.

 

Diese spannende Mischung aus Mythologie, historischen Gegebenheiten, Abenteuer und Action empfehle ich sehr gerne weiter und vergebe dafür alle 5 möglichen Sterne.