Warum hat diese Geschichte solch eine Macht?
Bewertet mit 4.5 Sternen
Rezension „Market of Monsters (Market of Monsters 2): Nur die Asche bleibt“ von Rebecca Schaeffer
Meinung
„Market of Monsters“ ist eine jener Geschichten, die man zweifellos nie vergessen wird und doch verstehe ich kaum, warum mich diese Story so dermaßen im Griff hat. Es ist beinahe erschreckend, dass die blutige, grausame und verstörende Darbietung solch eine Macht über mich zu haben scheint. Insbesondere nach dem impulsiven Ende konnte ich nicht aufhören.
Auch die Fortsetzung zeigt sich von Beginn an wieder turbulent und außergewöhnlich, sodass es meinen Fingern schwer fiel, die Seiten loszulassen. Nita konnte zwar entfliehen, doch wird sie wegen ihrer Fähigkeiten weiterhin gejagt. Die einzige Möglichkeit, das sie frei ist, scheint in der Zerstörung des Monster Schwarzmarkts zu liegen.
Der Schreibstil besticht weiterhin durch detailgetreue und lebendig bildhafte Szenen. Und auch hier zeigt sich schnell wieder, dass das Geschehen nichts für schwache Nerven ist. Die Autorin nimmt kein Blatt vor den Mund und ich begegnete wieder blutigen und ekelerregenden Momenten. Mitten in all dem stehen Nita und Kovit.
Die Charaktere lernen wir noch intensiver kennen und der Bann, den sie weben, ist so eisern wie Ketten aus Eisen. Wer hier eine künstliche oder aufgezwungene Liebesgeschichte erwartet wird ebenfalls enttäuscht, was ich sehr erfrischend fand. Die Handlung bleibt bis zum Ende durchzogen von Spannung und unvorhersehbaren Twists.
Einzig das Ende war nicht so ein großes Inferno wie im Vorgänger. Doch das ist meckern auf höchstem Niveau!
Fazit
„Nur die Asche bleibt“ ist in dieser Geschichte zweifellos Programm. Spannend, blutig, brutal und mit zahlreichen Twists durchzogen rangiert diese Fortsetzung ebenfalls auf höchstem Niveau, wie sein Vorgänger. Noch so vieles bleibt im unklaren und es braucht starke Nerven. Nicht nur für das Finale, sondern auch die Wartezeit bis dahin.
Ich vergebe 4.5 von 5 Sterne