Rezension

Was ist Wahrheit und was Lüge?

Pfad der Lügen - Lucy Dawson

Pfad der Lügen
von Lucy Dawson

Bewertet mit 3 Sternen

Zum Inhalt

Sally lebt mit Ihren Mann Matthew und den beiden Kindern in England. Eines Morgens wird Sally an einer Klippe in Cornwall gefunden. Sie ist verwirrt und hat keinerlei Erinnerung daran, warum Sie dort gelandet ist. Die Sanitäter und die Polizisten gehen davon aus, dass Sally selbstmord begehen wollte. Dies konnte ein aufmerksamer Mann gerade rechtzeitig verhindern. Doch Sally wollte sich nie umbringen. Doch warum ist Sie auf der Klippe und vorallem, was macht Sie am anderen Ende des Landes? Aus welchem Grund hat Sie nur Ihren Pyjama an und wo sind Ihr Mann und Ihre Kinder?

Meine Meinung

Das Buch Pfad der Lügen wurde von Lucy Dawson geschrieben. Das Cover des Buches ist eher düster gehalten. Darauf zu sehen ist ein steiler Abhang von der Klippe zum Meer. Das stürmische Meer vermittelt direkt ein Gefühl von Angst und einer bevorstehenden Gefahr.

Die Autorin schafft es mit Ihrer Geschichte den Leser auf die falsche Fährte zu locken. Sie hat die Geschichte so aufgebaut, dass der Leser selbst zu zweifeln beginnt und sich in den Verwirrungen nicht auf eine bestimmte Person festlegen kann.

Die Protagonisten wurden von Lucy Dawson sehr realistisch dargestellt, sodass man eine toll findet und andere wiederum eher nicht mag bzw. nervig findet.

Da wäre zum Beispiel Sally als Hauptfigur. Sie ist das reinste Nervenbündel nach dem was vorgefallen ist. Sie hat eine große Angst um Ihre Kinder, die fast schon ein wenig Grenzwertig erscheint.

Ihr Mann Matthew, die Schwiegermutter Caroline, der Bruder Will und Ihre eigenen Eltern scheinen die Verständnisvollen Figuren zu sein.

Auch Kelly gehört zur Geschichte und ist für mich die unattraktivste Figur dieses Romans. Sie ist sehr einnehmend und zickig und wird mit Sally nicht warm. Bei der Art und Weise wie Sie sich gibt kann ich das sehr gut nachvollziehen.

Auch Sallys Freundin Liv gehört mit zur Geschichte auch wenn sie selbst nur einen geringen Beitrag dazu beiträgt.

Nur weil am Anfang einer Geschichte der erste Eindruck richtig zu sein scheint, muss das nicht am Ende so sein.

Fazit

Ein perfekter, und verwirrender Roman. Ein Buch welches man verschlingen möchte. Eine Geschichte die die einen mitfühlen und mitfiebern lässt. Lucy Dawson hat hier etwas tolles zustande gebracht. Wer dieses Buch gelesen hat, wird bestimmt auch kommende Bücher verschlingen.