Rezension

Weihnachtsgeschichte für Zwischendurch

Der Winter der Wunder - Debbie Macomber

Der Winter der Wunder
von Debbie Macomber

~~Katherine liebt die Weihnachtszeit und ist entsetzt, als ihre Schwester ihr mitteilt, dass für ihre Nichten dieses Jahr Weihnachten mit all seinem winterlichen Zauber ausfällt. Grund dafür ist das Buch des renommierten Psychologen Wynn Jeffries, der die Meinung vertritt, dass man Kinder mit Märchen wie dem Weihnachtsmann verschonen und sie ohnehin ganz anders erziehen sollte. Als Katherine Wynn dann eines Tages gegenübersteht, kann sie ihm endlich sagen, was sie von ihm denkt und was sie von seinen Erziehungs-Maßnahmen hält. Doch schnell stellt sie fest, dass er eigentlich sehr nett ist und noch dazu gut aussieht …

„Der Winter der Wunder“ bietet alles, was eine gute Weihnachtsgeschichte mit einer guten Prise Liebe, Romantik und auch ein wenig Humor haben sollte. Es ist leichte Unterhaltung, flüssig geschrieben und genau das richtige nach einem stressigen Tag. Allerdings war für mich so manches überspitzt dargestellt und nicht immer glaubwürdig, auch wenn mir bewusst ist, dass diese Passagen für den Witz in der Geschichte sorgen sollten. Dass die Übersetzung für Katherine den Namen K.O. verwendet hat, finde ich unglücklich. Im Englischen macht das sicherlich mehr Sinn, aber im Deutschen ist der Name befremdlich und hat bei mir durchweg für ein Störgefühl gesorgt.

Alles in allem ist der Roman nett für Zwischendurch und hat auch stellenweise großen Spaß gemacht. Aber so richtige Weihnachtsstimmung ist bei mir leider nicht aufgekommen.